„Zum Start besprechen wir mit den Auszubildenden immer alles, was sie für die Arbeit an ihren Standorten wissen müssen“, erzählt Sabrina Brandhoff, Fachberaterin im Offenen Ganztag, „sie sollen gut vorbereitet sein.“ So werden beispielsweise Formalien erläutert, Rahmenbedingungen abgesteckt oder Inhalte aus dem OGS-Handbuch durchgesprochen. „Außerdem ist das für die PIAs eine gute Gelegenheit, sich zu vernetzen“, weiß Sabrina Brandhoff, „dann können sie in Zukunft Erfahrungen austauschen oder untereinander Fragen klären.“
Erfahrungen in der Praxis sammeln
Der große Vorteil der Praxisintegrierten Erzieher*innen-Ausbildung ist, dass die Teilnehmer*innen sofort mit den Kindern zusammenarbeiten und dabei wichtige, praktische Erfahrungen sammeln können. Gleich nach dem Einführungsseminar ging’s für sie auch an die Standorte. Wechselweise werden sie an zwei Tagen der Woche dort in der Ganztagsbetreuung mithelfen und an dreien in der Schule büffeln.
Die schulischen Inhalte entsprechen der klassischen Erzieher*innen-Ausbildung. Auf dem Programm stehen unter anderem Themen wie Sozialpädagogische Bildungsarbeit, Inklusion oder Übungen für den Einsatz in der OGS.
Vier der neuen PIAs haben übrigens vor Beginn der Ausbildung ihr Freiwilliges Soziales Jahr bei der Jugendhilfe Essen gemacht und dort erste Erfahrungen mit der Ganztagsbetreuung sammeln können.