40 Jahre Konzerthalle: „HüWeg“ damals und heute

Diesen Sommer gibt’s im Steelenser Hünninghausenweg 84 einen runden Geburtstag zu feiern: Das Jugendkulturzentrum „HüWeg“ der Jugendhilfe Essen (jhe) kann auf 40 Jahre Konzerte, Events und Auftritte in der hauseigenen Veranstaltungshalle zurückblicken. Außerdem ist die Einrichtung selbst mittlerweile 87 Jahre alt. Anlässlich der beiden Geburtstage nimmt das HüWeg-Team kleine und große Besucher*innen Freitag und Samstag, 26. und 27. Juli, mit auf eine historische Zeitreise und präsentiert durch zahlreiche Aktionen, Workshops und Konzerte das aktuelle jugendkulturelle Programm.

40 Jahre Konzerthalle (v.l.n.r.): Nils Talhoff, Bastian Zirkel und Carina Kellmann aus dem HüWeg-Team haben sich intensiv mit der Geschichte des Jugendkulturzentrums beschäftigt. Foto: Cerny/JHE

Im heutigen Jahr 2024 bietet der HüWeg Kindern und Jugendlichen der Stadt Essen ein facettenreiches Spektrum an Angeboten – vom beliebten Korea-Festival über Poetry-Slams und Ausstellungen bis hin zu queeren Parties. So gut wie jedes Wochenende organisiert das HüWeg-Team Konzerte und gibt Nachwuchstalenten die Chance, vor Publikum auf der großen Bühne aufzutreten. Zusätzlich organisiert der HüWeg außerhalb und innerhalb der Ferien ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Jugendliche.
Carina Kellmann, Sozialpädagogin bei der Jugendhilfe Essen, erklärt die Idee hinter der historischen Rückschau: „Wir haben uns intensiv mit der Geschichte des HüWegs beschäftigt und möchten die bunte Vielfalt unseres Hauses und der offenen Kinder- und Jugendarbeit in den letzten Jahrzehnten vorstellen. Dazu haben wir uns kritisch mit den Anfängen auseinandergesetzt und wollen die Entstehung und den Wandel aufzeigen.“

Historische Schau und aktuelle Jugendkultur-Angebote
Der Freitag startet deshalb um 16 Uhr mit der großen Eröffnung der historischen Ausstellung. Im ganzen Haus können Besucher*innen Fotos, Videos, Broschüren, Zeitungsartikel und andere Dokumente aus der Historie entdecken. Die Schau ist in Zusammenarbeit mit dem Ruhrmuseum, dem Steeler Archiv und ehemaligen Besucher*innen entstanden. Schwarze Flecken sollte es in der Ausstellung nicht geben, wie Carina Kellmann erläutert: „Uns war es wichtig, die historischen Zusammenhänge kindgerecht darzustellen.“ Eine Historikerin unterstützt den HüWeg.
Außerdem schlägt das HüWeg-Team die Brücke zur heutigen Zeit und gibt einen Einblick in die aktuellen Angebote für Kinder und Jugendliche. So steht um 17 und 19 Uhr ein Kreativworkshop auf dem Plan, ebenfalls um 17 und 19 Uhr sind die Besucher*innen zum „Random Dance“ eingeladen und für 18 und 20 Uhr ist ein Tanzangebot angesetzt. Den Ausklang von Tag eins bilden ein Poetry-Slam um 20 Uhr sowie ein Akustik-Konzert um 20.30 Uhr: „Wir werden alles, was derzeit im Haus an Jugendkultur stattfindet, präsentieren“, erläutert JHE-Pädagogin Kellmann.  Parallel steigt eine Graffiti-Aktion, bei der die Besucher*innen ihre Erlebnisse im HüWeg verewigen können: „Der HüWeg ist für mich …“
Der Samstag steht dann ganz im Zeichen der Musik. Auf einem Mini-Festival werden die Bands „König Kobra“ und „Avalanche“ ab 19.30 Uhr das Publikum rocken und die nächste Dekade einläuten. Einlass ist ab 18.30 Uhr.

Der Besuch der Ausstellung, alle Workshops sowie das Bühnenprogramm sind kostenfrei. Für das Konzert am Samstag wird zur Unterstützung der Bands ein kleines Eintrittsgeld von 5 Euro an der Abendkasse erhoben.

40 Jahre Konzerthalle (v.l.n.r.): Nils Talhoff, Bastian Zirkel und Carina Kellmann aus dem HüWeg-Team haben sich intensiv mit der Geschichte des Jugendkulturzentrums beschäftigt. Foto: Cerny/JHE

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