5 Jahre Offener Ganztag:
JHE entfristet 45 Stellen

Seit dem Schuljahr 2007/2008 führt die Jugendhilfe Essen (JHE) den Offenen Ganztag an Essener Grund- und Förderschulen durch. Den Anfang machten 50 Schulen mit 97 sozialpädagogischen Fachkräften, die rund 2.300 Kinder durch den Nachmittag begleiteten. Seit diesem Schuljahr werden 4.300 Kinder von der JHE betreut, fast doppelt so viele wie noch vor fünf Jahren.

OGS-Postermodel Jerome, Bereichsleiterin<br>Annette Tischler, Friedrich-Fröbel-Erzieherin<br>Alexandra Bohl, OGS-Fachberaterin<br>Marion Rösmann, Cedric, JHE-Geschäfts-<br>führer Jochen Drewitz und Celine (v.l.n.r.).

Hausaufgabenbetreuung an der Karlschule<br>in Altenessen (Foto: Capitain).

Auf die Platze, fertig, los:<br>Roller-AG in der Antoniusschule.

„Der Offene Ganztag ist ein ständig wachsender Bereich, der Bedarf steigt noch immer wegen zunehmender Berufstätigkeit von Eltern, insbesondere der Mütter“, weiß Fachbereichsleiterin Annette Tischler, die mit ihrem Team den reibungslosen Ablauf und die Organisation der Honorarkräfte für Nachmittagsangebote koordiniert und nun 56 Schulen und 175 Gruppen mit insgesamt 180 Erzieherinnen betreut.

Der Ganztag hat sich in der Bildungslandschaft etabliert. Gemeinsames Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und die nichtschulischen AGs am Nachmittag mit Kreativ-, Bewegungs- und Entspannungs-Angeboten fördern individuelle Stärken der Grundschüler. Im Bundesbildungsbericht 2012 wird festgehalten, die Ganztagsschule könne „mit ihren ergänzenden Angeboten zum Ausgleich sozialer Unterschiede beitragen“ und „Ganztagsschulen erweitern die Möglichkeiten, unterrichtsergänzende Angebote im Bereich der kulturellen/musisch-ästhetischen Bildung zu realisieren.“

JHE-Geschäftsführer Jochen Drewitz bilanziert zum fünfjährigen Ganztagsjubiläum bei der Jugendhilfe Essen: „Der Offene Ganztag hat sich für uns endgültig als Daueraufgabe etabliert.“ Die logische Konsequenz: „Die Geschäftsführung der Jugendhilfe Essen hat sich dazu entschlossen, die Arbeitsverträge von weiteren 45 Erzieherinnen und Erziehern zu entfristen, sodass nun nahezu alle Kolleginnen und Kollegen einen unbefristeten Arbeitsvertrag haben.“

Durch diese Maßnahme wolle man, laut Drewitz, vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Fachkräftemangels im Erzieherberuf „die Attraktivität einer Tätigkeit im Offenen Ganztag bei der Jugendhilfe durch Tarifgehalt und unbefristete Arbeitsverhältnisse noch weiter steigern.“

OGS-Postermodel Jerome, Bereichsleiterin<br>Annette Tischler, Friedrich-Fröbel-Erzieherin<br>Alexandra Bohl, OGS-Fachberaterin<br>Marion Rösmann, Cedric, JHE-Geschäfts-<br>führer Jochen Drewitz und Celine (v.l.n.r.).

Hausaufgabenbetreuung an der Karlschule<br>in Altenessen (Foto: Capitain).

Auf die Platze, fertig, los:<br>Roller-AG in der Antoniusschule.

>Über uns>AktuellesNews (Detailansicht)>5 Jahre Offener Ganztag:<br>JHE entfristet 45 Stellen