Die AJA besichtigte zusammen mit den Jugendlichen in Amsterdam unter anderem das Homomonument (Gedenkstätte homosexueller Opfer), eine Moschee und eine Synagoge. Der für die Jugendlichen emotionalste Moment war der Besuch des „Anne-Frank-Hauses“, da sich die Pädagogen der JHE und die Jugendlichen bereits vor der Gedenkstättenfahrt mit dem Thema beschäftigt hatten.
Übernachtet wurde in Holzhütten auf einem Campingplatz in Zeewolde. Die Teenager konnten vor Ort schwimmen, paddeln und segeln. Außerdem wurde eine kleine Fahrradtour ins 17 Kilometer entfernte Haarderwijk unternommen. Nach dem allabendlichen Grillen saßen die Pädagogen mit den Jugendlichen gemeinsam am Lagerfeuer und ließen den jeweiligen Tag Revue passieren:
Fatih (16): „Am ersten Tag dachte ich: Wo bin ich denn hier gelandet, aber jetzt will ich gar nicht mehr hier weg.“
Leandro (16): „Ich habe hier viele neue Freunde aus anderen Stadtteilen kennengelernt. Auch aus Vierteln, von denen ich dachte, dass da nur Idioten wohnen.“
Mohamed (15): „Nächstes Jahr fahre ich wieder mit.“
Ingesamt war es für die Jugendlichen eine sehr interessante, inspirierende und informative Gedenkstättenfahrt.
Weitere Informationen auf der Internetseite der Aufsuchende Jugendarbeit.
Text: Marc Habermann, Fotos: Firat Aymaz