„Das Projekt sollte verdeutlichen, mit wie viel Plastik und Kunststoff die Menschen täglich – und oft unnötig – konfrontiert werden“, erklärt Marius Fischedick, Erzieher am Aktivspielplatz Robin. Mit alten Plastiktüten, die die Kinder von zuhause mitgebracht hatten, ging es zum Grugabad. Unter Anleitung von Mitarbeitern des Künstler-Architekten-Kollektivs „Studio Umschichten“ haben die Kinder dann an verschiedenen Stationen Flossen für die Installation der überdimensionalen Emschergroppe aus Plastiktüten gestaltet. Befestigt an ein Holzgestell wurden die Flossen um die Wasserrutsche herum montiert.
Die Groppe ist ein Fisch, der die Verschmutzung der Emscher über Jahrzehnte nur versteckt in einem Nebenfluss überleben konnte. Gerade erst wurde das possierliche Tierchen ebenfalls im Rahmen der Grünen Hauptstadt im Borbecker Mühlenbach wiederangesiedelt.
Präsente mit Nachhaltigkeit
Zusätzlich konnte die Gruppe an kleinen Schaufenstern, in denen unter anderem Spielzeug und Verpackungen von Lebensmitteln zu sehen waren, erfahren, wie viele Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte solche Dinge benötigen bis sie verrottet sind.
„Als Dank für ihren Einsatz bekamen die Kinder kleine Präsente in einem Stoffbeutel, den sie ab sofort an Stelle von Kunststofftüten benutzen werden“, zwinkert Jugendhilfe-Erzieher Fischedick.
Hier geht’s zur Internetseite des Aktivspielplatz Robin.
Aktivspielplatz: Groppe aus Plastiktüten