„Mein Gesicht: Meine Meinung!“ ist eine Reaktion auf den zunehmenden Meinungsmissbrauch durch Hasspostings – nicht nur in sozialen Netzwerken. Die Aktion fordert Menschen auf, Stellung zu den Themen zu beziehen, die ihnen wichtig sind und ihr eigenes Gesicht hinter diese Meinung zu stellen. Dazu bauen die Verantwortlichen eine Fotowand auf, regen im aktiven Gespräch dazu an, eine Meinung zu haben, lassen diese dann handschriftlich verfassen und mit dem eigenen Gesicht fotografieren.
Nächste Stopps: Weststadthalle und „Kray or Die“
Zuletzt fand Mein Gesicht: Meine Meinung! an der Frida-Levy-Gesamtschule in Kooperation mit der dortigen AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt: „Diesem Motto blieben die Schüler bei der Teilnahme am Projekt treu“, berichtet Jürko Ufert, Leiter der AG, „sie wollten etwas gegen Hate Speech tun, bereiteten das Projekt in den wöchentlichen AG-Treffen vor, arbeiteten dann intensiv in einem Workshop mit Florian von Rheinberg vom Jugendamt Stadt Essen und Jonas Ploeger von der Jugendhilfe Essen daran.“
Die dort entstandenen Fotos kann man am Weltflüchtlingstag, 20. Juni, zur nächsten Bauzaun-Galerie auf dem Innen- und Außengelände der Weststadthalle Essen bewundern. Hier gibt‘s ebenfalls eine Foto-Aktion zum Mitmachen. Nächster Stopp ist dann das Jugendfestival „Kray or Die!“ am 23. Juni.
Mein Gesicht: Meine Meinung!
Kray or Die!
Das Projekt „Mein Gesicht: Meine Meinung!“ von Zeche Carl, Jugendamt der Stadt Essen, Jugendhilfe Essen im Rahmen von „Demokratie leben!“ wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Am Weltflüchtlingstag Gesicht zeigen