„ArtGirlZ*“: Kunst-Ausstellungen zu Frauenrechten und Gleichberechtigung

„Mit ganz verschieden Methoden aus dem Bereich der bildenden Kunst haben die jungen Menschen in Workshops über das letzte halbe Jahr unterschiedliche Aspekte des Themenkomplexes erarbeitet“, erläutert Martin Stichler, Projektkoordinator von ArtGirlZ*.
So widmeten sich beispielsweise Künstler*innen aus dem Jugendkulturzentrum Hüweg der Malerei und brachten feministische Konzepte mit dem Pinsel auf die Leinwand, die Schule am Steeler Tor setzte Stencil-Techniken zur Darstellung weiblicher Vorbilder ein und im Jugendhof Vogelheim entstanden aus Porträts Bildcollagen zu den ArtGirlZ*-Fragestellungen.

Im Rahmen dieses Schaffensprozesses werden vielfältige Themen beleuchtet, unter anderem Care-Arbeit, Empowerment, Feminismus, Frauenrechte, Queerness oder Sexualität. Entsprechend findet ArtGirlZ*-Teilnehmerin „LK“: „Kunst kann zum reflektierten Handeln anregen. Als Schnittstelle zwischen Politik und Gesellschaft kann sie sichtbar machen, was sonst ignoriert wird.“

Großes Pre-Opening in der Weststadt
Sichtbar werden die Kunstwerke erstmals am Mittwoch, 8. März, zwischen 17 und 22 Uhr in der Weststadthalle Essen, Thea-Leymann-Straße 23. Der Eintritt zum Pre-Opening ist kostenlos. Ab 19 Uhr gibt’s dort außerdem Live-Musik des Sarah-Mesenburg-Vokaltrios. Ebenfalls am 8. März gibt es von 11 bis 13 Uhr gesonderte Führungen für Schulklassen. Die Organisator*innen bitten um Anmeldungen per Mail an bildungspartnerinnen@jh-essen.de.
Danach wandert die Ausstellung ins Holsterhauser Melanchthon-Gemeindezentrum, Melanchthonstraße 3. Nach Gottesdienst (11.15 Uhr) und Vernissage (12 Uhr) am Sonntag, 12. März, kann die Schau dort in der Zeit vom 13. März bis zum 19. April Montag, Mittwoch und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr besichtigt werden.