Lernen loszulassen: Elke Ihln-Budde geht in Ruhestand

Nach 28 Jahren bei der Jugendberufshilfe Essen (JBH) hatte Elke Ihln-Budde am Freitag, 30. Juli, ihren letzten Arbeitstag. Seit zwölf Jahren ist sie in Leitungsfunktion und war zuletzt für den JBH-Bereich „Vorbereitung & Orientierung“ verantwortlich. Die JBH bleibt neben einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme zum Beginn ihrer beruflichen Laufbahn ihr einziger Arbeitgeber. Am heutigen Freitag wurde sie offiziell verabschiedet.

Auf bald! Thomas Wittke (li.), Geschäftsführer von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, und Thomas Virnich (re.), langjähriger Weggefährte und ehemaliger Geschäftsführer von JHE und JBH, verabschieden Elke Ihln-Budde (mitte), ehemalige Bereichsleitung „Vorbereitung & Orientierung“, in den Ruhestand. Foto: Cerny/JBH

Schöner Rahmen an der Schürmannstraße: Ihln-Budde (li.) konnte sich über zahlreiche Präsente und herzliche Worte freuen. Fotos: Müller/JBH

Die Jugendberufshilfe hatte vor dem Lager der Zentrale an der Bergerhauser Schürmannstraße 7 den schönen Rahmen bereitgestellt: Am Foodtruck „Monsieur Ludwig“ wurden leckere Würstchen gereicht, hinter dem Rolltor gab’s eine Diaschau zu sehen und bei gutem Wetter wurde unter freiem Himmel ein Plausch gehalten. Ihln-Budde konnte sich über den Besuch alter Weggefährten, jede Menge kreative Präsente und herzliche Worte freuen. So gab’s beispielsweise eine Feuerschale aus der Metallwerkstatt und ein komplettes Yoga-Set.
Thomas Wittke, Geschäftsführer von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, betonte das langjährige Engagement und die Treue Ihln-Buddes: „Im Namen der Geschäftsleitung bedanke ich mich für fast drei Jahrzehnte in der Jugendberufshilfe. Wir wünschen Elke Ihln-Budde einen guten Start in den Ruhestand und freuen uns, dass wir alle uns in diesem feierlichen Rahmen verabschieden konnten sowie auf ein Wiedersehen spätestens auf dem Tag der offenen Werkstatt 2021 im November.“

Vertrauensperson der Jugendlichen
„Ich habe immer gerne in der Jugendberufshilfe gearbeitet und miterlebt, wie aus einem kleinen Verein eine große Firma wurde“, lässt Ihln-Budde die beinahe drei Dekaden Revue passieren. Gestartet ist sie bei der JBH als eine von knapp 15 Mitarbeitenden und als Pädagogin in der „Beruflichen Bildungsinitiative“ (BBI) für Alleinerziehende. Die Arbeit mit jungen Müttern und Vätern lag ihr stets am Herzen und begleitete sie während ihrer Laufbahn durch zahlreiche weitere Projekte.
Für viele der damals Jugendlichen ist die 63-Jährige bis heute eine Vertrauensperson: „Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen noch nach Jahren zu mir, um sich Rat zu holen. Das zeigt, wie wichtig unsere Angebote für die jungen Menschen sind.“

Mitarbeitende sind wichtigste Ressource
Entsprechend schwer fiel es ihr als Bereichsleiterin anfangs, nicht länger im direkten Kontakt mit den Jugendlichen zu sein. Aber: „Die Arbeit mit unseren Mitarbeitenden hat mir auch viel Spaß gemacht“, betont Ihln-Budde, „sie sind die wichtigste Ressource der Jugendberufshilfe.“ Die Teamentwicklung hat deshalb eine große Rolle für die ehemalige JBH-Bereichsleiterin gespielt.

Einen vorgefertigten Plan holt sie für den Ruhestand nicht aus der Schublade: „Ich werde schauen, was mir begegnet.“ Langeweile wird aber garantiert keine aufkommen: Neben der Familie werden Hobbies wie Jogging, Fotografieren oder Chorsingen mehr in den Mittelpunkt rücken. Der Chor musste wegen Corona über anderthalb Jahre ruhen: „Im September wollen wir dann wieder anfangen“, freut sich Ihln-Budde.

Auf bald! Thomas Wittke (li.), Geschäftsführer von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, und Thomas Virnich (re.), langjähriger Weggefährte und ehemaliger Geschäftsführer von JHE und JBH, verabschieden Elke Ihln-Budde (mitte), ehemalige Bereichsleitung „Vorbereitung & Orientierung“, in den Ruhestand. Foto: Cerny/JBH

Schöner Rahmen an der Schürmannstraße: Ihln-Budde (li.) konnte sich über zahlreiche Präsente und herzliche Worte freuen. Fotos: Müller/JBH

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