Die Bundesregierung kommt im Berufsbildungsbericht 2011 zu einer insgesamt positiven Bewertung der Situation am Ausbildungsstellenmarkt: Die Ausbildungslage habe sich weiter verbessert, weil mehr betriebliche Ausbildungsplätze angeboten werden und demografiebedingt weniger Jugendliche eine Ausbildungsstelle suchen.
Die Jugendsozialarbeit teilt das positive Fazit des Berichts nicht. Viele Probleme und Benachteiligungen am Ausbildungsmarkt haben sich seit Jahren verfestigt und bestehen unverändert fort. Die sieben Bundesorganisationen, die sich gemeinsam im Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit für die Teilhabe benachteiligter junger Menschen einsetzen, nehmen deshalb im Folgenden Stellung zu den zentralen Aussagen im Berufsbildungsbericht 2011 und benennen die wesentlichen Handlungsbedarfe aus Sicht der Jugendsozialarbeit.
„Ausbildung (wieder nicht) für Alle?“