Eins nach dem anderen: JHE-Immobilien-Verwalter Ronald Wüppenhorst inspizierte in der Gildehofstraße die Essener Räumlichkeiten des Traditionsunternehmens Bolsius, das in diesen Tagen in Richtung Zollverein umsiedelt. Beim spannenden Rundgang mit Beate Emde, Leiterin Finanzwesen der seit 150 Jahren inhabergeführten Firma, wurde schnell darüber gefachsimpelt, dass „wir die Möbel im Falle einer Raumpachtung hätten übernehmen können“, so Wüppenhorst, „das Mobiliar war zwar gebraucht, aber gut in Schuss.“
Die Büros waren attraktiv, jedoch leider nicht für die hohe Frequenz an jugendlichen und erwachsenen Besuchern geeignet, die bei der JHE erfahrungsgemäß empfangen werden.
Großzügige Spende
Nachdem sich die Jugendhilfe schweren Herzens gegen die Immobilie entschieden hatte, stand für den Objekt-Verwalter die Frage im Raum: „Warum sollte das mit den Möbeln nicht trotzdem funktionieren?“ Beate Emde befürwortete die Anfrage, zumal sie die Jugendhilfe als Mutter gut kennt, schließlich hat ihr Nachwuchs schon mehrfach die Ferien im Bürgerpark genossen: „Ich freue mich, dass die Möbel weiter genutzt werden und an der richtigen Stelle angekommen sind.“
Auch JHE-Geschäftsführer Thomas Wittke war von der Idee begeistert, obwohl Kosten für ein Umzugsunternehmen anfallen sollten: „Eine tolle Geste der Firma Bolsius, vielen Dank für die großzügige Sachspende. Danke auch an unser Gebäudemanagement, das war eine kurzfristige Aktion, die wieder einmal gezeigt hat, wie schnell und flexibel unsere Mitarbeiter agieren.“
Bolsius spendet Möbel an Jugendhilfe