Insgesamt 160 Jugendliche, der gesamte achte Jahrgang mit Inklusionsschülern, durchliefen in dieser Zeit die Aktion. Dabei haben die Jugendlichen das Ziel, sich eine gesicherte Existenz – Job und Wohnung inklusive – zu schaffen. Vertreten werden einzelne Anlaufstationen und Institutionen durch Stände, die von Sozialpädagogen der Gesamtschule sowie Mitarbeitern der Jugendhilfe Essen besetzt sind: Es gibt eine Bank, das JobCenter, Arbeitgeber und natürlich auch Wohnungsvermittler.
Kein Ponyhof
Die Jugendlichen merken schnell, dass das Leben nicht immer einfach ist. Hat man mit Mühe und Not das Vorstellungsgespräch gemeistert, geht es schnell zum Job – Verspätungen sind wie im echten Leben nicht gerne gesehen. War man noch am Kiosk und bei der Bank, bleibt kaum Zeit, eine Wohnung zu suchen: Welche will man überhaupt?
Fachmännische Unterstützung in allen Finanzfragen gab’s von Linda Limbeck und Aaron Drews von der Sparkassen Essen-Altendorf. Ebenfalls am Start waren Jugendliche der elften Klasse der Gesamtschule Bockmühle, auch sie besetzten einige der Stationen. „Wie gut die Planspiele ankommen, hat sich überall rumgesprochen“, weiß JHE-Pädagogin Daniela Kopietz, „schon Lehrer des fünften Jahrgangs wollen die Aktion fest in ihren Klassen installieren.“
Fortsetzung folgt
Eine Fortsetzung hält die JHE-Pädagogin deshalb nicht für unwahrscheinlich: „Wir können uns durchaus vorstellen, das Planspiel auch im nächsten Schuljahr wieder durchzuführen“, plant Kopietz. Schon vorher wird das Thema an der Bockmühle wieder aufgegriffen: In der Klasse neun werden die Erlebnisse aus dem Planspiel noch einmal thematisiert.
Hier geht's zur Internetseite des Check-In Altendorf.
Check-In: Planspiel an der Bockmühle