Daebak: Korea-Festival im HüWeg

Die Kaep Jjang Squad ist eine Gruppe Jugendlicher, die einst im Carl-Humann-Gymnasium startete und am Samstag, 1. Juni, die größte Korea-Messe des Ruhrgebiets im Steelenser Kinder- und Jugendhaus Hüweg der Jugendhilfe Essen (JHE) ausrichtet.

Bald geht‘s los (v.l.n.r.): Jugendhilfe-Pädagoge Nils Talhoff, Marius Schmitz, Melina Otto, Karina Gur, Anastasia Dorn, Nele Buschard und Emilie Dorn sowie Jugendhilfe-Pädagoge Bastian Zirkel freuen sich aufs große Korea-Festival im Hüweg. Foto: Capitain/JHE

In voller Montur (v.l.n.r.): Annika Steinmann, Marius Schmitz, Melina Otto, Karina Gur, Anastasia Dorn, Nele Buschard und Emilie Dorn. Foto: Kaep Jjang Squad

Die Geschichte begann harmlos im Januar 2017: Eine Tanzgruppe des Carl-Humann-Gymnasiums nutzte die Räumlichkeiten des Jugendzentrums am Hünninghausenweg 84 für ihre Proben. Koreanischer Pop steht hoch im Kurs bei den Jugendlichen und sie fangen an sich für K-Pop-Cover-Dance zu interessieren: „Wir durften im Hüweg üben und hatten bei den Veranstaltungen Kray or Die und Pottpüree unsere ersten Bühnenauftritte“, so Gründungsmitglied Emilie Dorn.
Die Unterstützung von Jugendlichen und ihren Interessen gehört zum Kerngeschäft der JHE-Pädagogen: „Wir haben einen Kulturschwerpunkt hier im Hüweg“, erläutert Nils Talhoff vom Kinder- und Jugendhaus, „natürlich unterstützen wir die Gruppe und ihre Ideen. Aber die Dynamik dahinter hätten wir auch nicht so groß eingeschätzt.“

Die Kaep Jjang Squad wurde immer aktiver, wollte immer mehr über die koreanische Kultur lernen und weitergeben. Emilie Dorn: „Viele wissen gar nicht, was das Besondere an der Kultur ist, deshalb haben wir vor einem Jahr das erste Korea-Festival auf die Beine gestellt.“ Es kamen auf Anhieb 500 Besucher, „mittlerweile ist der Hüweg dafür bekannt, einen koreanischen Schwerpunkt zu haben“.

Repräsentanten Koreanischer Kultur
Am 1. Juni steigt nun das zweite große „Daebak Korea Festival“, von 12 bis 21 Uhr, natürlich wieder im Hünninghausenweg 84. Der Eintritt ist frei und auf dem Programm stehen K-Pop-Cover-Groups und Karaoke, koreanisches Essen, die Anprobe von traditionellen Trachten (Hanbok), Kosmetik, Tanzworkshops, Sprachkurse und vieles mehr.
Die Veranstaltung ist nicht nur für junge Menschen gedacht: „Wir freuen uns über jeden, der kommt und sich für die koreanische Kultur interessiert.“ Das Festival wird auch von koreanischen Vereinen und sogar von der Botschaft unterstützt, bei der die Gruppe auch schon aufgetreten ist und augenscheinlich überzeugen konnte.

Anfang Juli folgt das nächste Highlight für die Steeler Squad, denn es geht – nicht zum ersten Mal! – auf große Südkorea-Reise: „In Seoul ist es noch viel besser, als man es sich vorstellen kann“, freut sich Anastasia Dorn, Emilies Schwester, schon auf das Original, „das ist 24/7 intensiv.“ Doch zum Kennenlernen ist die Aktion im Hüweg kein schlechter Einstieg.

www.hueweg.de

Bald geht‘s los (v.l.n.r.): Jugendhilfe-Pädagoge Nils Talhoff, Marius Schmitz, Melina Otto, Karina Gur, Anastasia Dorn, Nele Buschard und Emilie Dorn sowie Jugendhilfe-Pädagoge Bastian Zirkel freuen sich aufs große Korea-Festival im Hüweg. Foto: Capitain/JHE

In voller Montur (v.l.n.r.): Annika Steinmann, Marius Schmitz, Melina Otto, Karina Gur, Anastasia Dorn, Nele Buschard und Emilie Dorn. Foto: Kaep Jjang Squad

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