20 ehemalige Geflüchtete, die in ihrem Herkunftsland eine pädagogische Ausbildung erworben oder Berufserfahrungen in diesem Feld gesammelt haben, hat das JobCenter für das Projekt ausgewählt.
Schon am Montag, 3. Februar, begannen die jungen Frauen und Männer bei der Jugendberufshilfe mit ihrer Qualifizierung, die zwölf bzw. 18 Monate dauern wird. Neben theoretischem Unterricht stehen praktische Einsätze in Kindertagesstätten und der Ganztagsschule auf dem Lehrplan. Zu den Qualifizierungsbausteinen gehören die Entwicklung des Vorschul- sowie des Grundschulkindes, die Reflektion des eigenen erzieherischen Verhaltens, Kommunikation, Arbeit im Team und vieles mehr.
Integrationsbegleiter/-innen als wertvolle Bindeglieder
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Qualifizierung sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer befähigt, als Unterstützungskraft in einer Kindertagesstätte oder der Ganztagsschule dauerhaft eingesetzt zu werden. Aufgrund ihrer fachlichen, interkulturellen und sprachlichen Kompetenzen sowie der eigenen Fluchterfahrung werden sie wertvolle Bindeglieder zwischen eingewanderten Eltern, Kindern und dem vorhandenen Kita- und Schulpersonal sein.
Jugendamt und Jugendberufshilfe sehen bei entsprechender Eignung der Teilnehmenden sofortige Übernahmeperspektiven. Liegen die Voraussetzungen und das Interesse vor, umfasst das Qualifizierungsangebot des JobCenters außerdem die Vorbereitung auf die Praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieher/-in.
Projekt „Integrationsbegleitung“
Ehemalige Geflüchtete werden Unterstützungskräfte