Erfolgs-Start für „JUGEND STÄRKEN im Quartier“

Im vergangenen Jahr starteten Jugendamt und Jugendberufshilfe Essen das Projekt „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ im Essener Norden. Schon 2015 wurden rund 100 junge Menschen im Alter von 16 bis 26 Jahren beraten und begleitet. Bis 2017 sollen möglichst viele weitere junge Menschen bei der Entwicklung ihrer beruflichen Perspektiven unterstützt werden.

Gut beraten: Michael Gerritzen (li.), Pädagoge der Jugendberufshilfe Essen, kennt die Wege in den Beruf. Foto: JHE

„Neben den persönlichen Erfolgen der teilnehmenden Jugendlichen zeigen sich in 2015 auch leichte Verbesserungen in den Zahlen junger arbeitsloser Essener. Trotzdem sind die Stadtteile Katernberg und Altenessen gemeinsam mit dem Stadtteil Altendorf im Essener Westen nach absoluten Zahlen am stärksten von Jugendarbeitslosigkeit betroffen“, erklärt Andrea Becker, Bereichsleiterin der Jugendberufshilfe. Zudem spiele die verdeckte Arbeitslosigkeit junger Menschen, die bisher noch gar nicht durch Angebote erreicht wurden, eine Rolle bei der Betrachtung des Problems: „Es gibt viele Gründe, die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen.“
Neben der Aufnahme von berufsvorbereitenden Maßnahmen standen auch die Vermittlung in Arbeit und Ausbildung auf dem Programm. „Soziale und individuelle Schwierigkeiten wurden berücksichtigt und Hilfestellung zur Überwindung schwieriger Lebenslagen gegeben“, so Becker. Von den 100 jungen Menschen befindet sich eine Hälfte noch in Beratung, während die andere Hälfte in Ausbildung und eine berufsvorbereitende Maßnahme vermittelt wurde oder ihren Schulabschluss nachholt.
Die Kooperation von Jugendamt und JBH wird vom Bund und durch den Europäischen Sozialfonds unterstützt und ist auf ausgesuchte Wohngebiete und Bezirke konzentriert. In Essen nahmen das Beratungsangebot mehrheitlich Jugendliche aus den Stadtteilen Katernberg, Stoppenberg und Altenessen wahr.

Zum Hintergrund
Die Zusammenarbeit erfährt eine Förderung im Rahmen des Programms „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und den Europäischen Sozialfonds.
Das Jugendamt der Stadt Essen als koordinierende Stelle des Programms unterstützt im Weiteren auch Träger bei der Umsetzung von Mikroprojekten mit Stadtteilbezug, die der Stärkung der Motivation und Aktivierung junger Menschen dienen und zugleich  das Wohnumfeld und den öffentlichen Raum aufwerten.

Zusätzliche Informationen zum Projekt „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ gibt's auf der Internetseite des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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Projekt „JUGEND STÄRKEN im Quartier“

Gut beraten: Michael Gerritzen (li.), Pädagoge der Jugendberufshilfe Essen, kennt die Wege in den Beruf. Foto: JHE

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