„In den Ferien bieten wir vielseitige Angebote an. Spiel und Spaß stehen genauso im Vordergrund wie die Absicht, den Bildungsgedanken zu fördern und eine umfassende Betreuung zu gewährleisten“, erklärt Fachbereichsleiter Arndt Wrona das Konzept hinter dem JHE-Ferienprogramm. Aktive Teilnahme an der Tagesplanung sorgt dabei für Abwechslung, erläutert Sozialpädagogin Birgit Everding von der Jugendhilfe Essen: „Mit vielen verschiedenen Möglichkeiten können die Kinder ihren Tag selbst gestalten, denn bei dem breiten Angebot ist für jeden etwas dabei.“
In Vorfreude aufs Eiersuchen ging es in der ersten Ferienwoche um Ostern. Gerade die kreative Vorbereitung der Festtags-Deko stand hier im Mittelpunkt. Karten, Girlanden, Körbe, kleine Tiere und Knubbelbilder versprachen einen vollen Osterstrauß. Für das sprunghafte Aprilwetter diente die Spielscheune als Zufluchtsort: Klettern, Kickern und eine Kissenecke sind auch bei Wind und Regen gelegene Abwechslung. Die Tiere der angrenzenden Jugendfarm lösen bei den Kindern immer Begeisterungsstürme aus.
In der zweiten Ferienwoche konnten die Kids ganz in die Welt von Märchen und Mythen eintauchen. Ein Quiz beispielsweise prüft das Wissen: Welche Tiere kennt man aus den verschiedenen Märchen? Kleine Einschränkung: Nicht jede der sieben Fliegen des tapferen Schneiderleins darf einzeln gezählt werden.
Zudem wurden die beliebtesten Märchen kreativ umgesetzt. In das Bild der namensgebenden Prinzessin wird wirklich eine Erbse integriert, für Rapunzel muss ein Zopf geflochten werden. Höhepunkt der zweiten Woche war ein Gruppenspiel, bei dem an mehreren Stationen unterschiedliche Aufgaben gelöst wurden.
Text und Fotos: Alex Müller
Ferienspaß: Knubbelbild vom Hasen, Zopf für Rapunzel