Der RWE-Tross wird am Tor der Förderschule mit einem kultigen Fahnenklassiker herzlich begrüßt. Die Gruppe im Ganztag ist klein gehalten, damit einzelne Kinder in besonderen Schwerpunkten gestärkt und unterstützt werden können. Die 13 Schüler sind ein bisschen aufgeregt und nehmen die beiden Kicker freundlich in ihren Reihen auf. Jugendhilfe-Erzieherin Carina Gaidies übernimmt das Kommando: „Jetzt essen wir erst einmal Pizza.“ Zur Stärkung und zum näheren Kennenlernen geht es in den von den Kindern liebevoll geschmückten Speiseraum. Gesund ist es auch: Neben der italienischen Teigspeise gibt’s Rohkost in vielen Varianten auf dem Teller.
Nach dem gemütlichen Mittagstisch zockeln Schüler und Rot-Weisse gemeinsam in den Gruppenraum, wo die Kids eine eigene Pressekonferenz für den hohen Besuch vorbereitet und sich dazu jede Menge spannender Fragen überlegt haben: „Könnt ihr vom Fußball leben?“, ist beispielsweise ein Schüler neugierig. David Jansen antwortet differenziert: „Jetzt können wir davon leben, aber wenn wir aufhören Fußball zu spielen, müssen wir uns einen anderen Job suchen. Da sollte man sich am besten schon vorher Gedanken zu machen.“
Kinder und Kicker verstehen sich blendend
Das Geschichtswissen der beiden Rekonvaleszenten wird ebenfalls geprüft: „Wie oft wurde RWE Meister?“ Nach einem Blick auf die RWE-Fahne weiß Harenbrock nicht nur von der Meisterschaft 1955, sondern kann auch von der Amateurmeisterschaft 1992 berichten. Es entsteht eine freundliche und offene Fragestunde, die Schüler gratulieren David Jansen überschwänglich zu seinem noch jungen Nachwuchs.
Kinder und Kicker verstehen sich blendend, kein Wunder, dass sich sofort eine Traube aus Fröbelschülern bei der Signierrunde bildet. Auch die pädagogischen Fachkräfte erweisen sich als hartgesottene Selfiejäger. Im Anschluss beweisen Harenbrock und Jansen beim Kickern ihr Können und zeigen, dass sie nicht nur auf dem Platz mit der Pille umzugehen wissen. Fachberaterin Marion Rösmann von der Jugendhilfe Essen ist angetan vom rot-weissen Ganztag in Kray: „Die Schüler haben sich in der Gruppe toll auf ihre Gäste vorbereitet, auch die Deko ist liebevoll und detailliert gestaltet. Und die RWE-Spieler sind aufgeschlossen und klasse im Umgang mit den Kindern.“
Zum Abschied gibt‘s eine schöne Überraschung für die Schüler von der Buderusstraße: Sie sind für das Derby gegen Rot-Weiß Oberhausen an die Hafenstraße eingeladen und können dann von der Tribüne aus ihre neuen Freunde anfeuern.
Friedrich-Fröbel-Schüler feiern mit RWE