Seinen Anfang nahm der Trip mit einem Besuch im Museum „The Story of Berlin“. Über 800 Jahre Lokal-Geschichte beherbergen die Hallen der Kulturstätte. Ein besonderes Highlight war der in einem Parkhaus integrierte Atomschutzbunker. Fassungsvermögen: knapp 3.600 Menschen.
Schon beeindruckt von diesen Überbleibseln des Krieges ging es weiter in das Deutsche Historische Museum. Hier informierten sich die FSJler über die Planwirtschaft der DDR, Stasi-Spionage und die sofortige Öffnung der Mauer im Jahr 1989.
Nicht fehlen durfte ein Besuch an der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauerstraße. Bei der anschließenden Besichtigung des Deutschen Doms konnten die Teilnehmer aktuelle Politik hautnah erleben und machten prompt ein Rollenspiel: In einer kurzen Podiumsdiskussion debattierten sie im nachgebauten Plenarsaal. Den persönlichen Höhepunkt stellte trotzdem die Anwesenheit bei einer Sitzung zum Thema Verbraucherschutz im Deutschen Bundestag dar.
Nach der Fahrt waren sich die FSJler einig: Berlin ist eine Stadt, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft lückenlos ineinander übergehen. Die Metropole bildet einen Kern Deutscher Geschichte. Es ist eine Stadt, in der die Auswirkungen des Krieges und der Folgezeit nicht bloß durch eine Mauer allgegenwärtig sind. Gleichzeitig ist Berlin die Hauptstadt Deutschlands: durch neue gesellschaftliche Strukturen und durch neue politische Ziele ist sie zugleich Symbol von Gegenwart und Zukunft.
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Text: Julia Fäseke, Fotos: Claudia Hansen
FSJ: Berliner Geschichte schreiben
Unter der gläsernen Kuppel: Im Bundestag debattierten die FSJ-Teilnehmer beim Rollenspiel.
Blick aufs Mauer-Mahnmal: Die FSJler besuchten zahlreiche geschichtsträchtige Orte.
Unter der gläsernen Kuppel: Im Bundestag debattierten die FSJ-Teilnehmer beim Rollenspiel.
Blick aufs Mauer-Mahnmal: Die FSJler besuchten zahlreiche geschichtsträchtige Orte.
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