Für Toleranz, gegen Diskriminierung

Am 17. Mai nahm die Jugendhilfe Essen gGmbh (JHE) gemeinsam mit der AIDS-Hilfe Essen, der Caritas und F.E.L.S. in der Essener Innenstadt schon zum zweiten Mal an einer Aktion zum Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie teil.

Für Homosexualität, gegen Diskriminierung: Passanten der Essener Innenstadt gaben durch Fotos ein Statement.

Am Ende des Tages hatten sich auf der Wand eine Vielzahl von Leuten per Bild verewigt.

Der 17. Mai ist für Lesben und Schwule ein wichtiges Datum. Am gleichen Tag vor 24 Jahren strich die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität aus der Liste der Krankheiten. Deshalb markiert der 17. Mai 1990 für sie einen Meilenstein im Kampf um Anerkennung, Respekt und Gleichbehandlung. In Deutschland erinnert das Datum zudem an den ehemaligen Paragraphen 175, der Homosexualität sogar noch bis zum 11. Juni 1994 unter Strafe stellte.

„Die Gleichstellung von Lesben, Schwulen und Transgender ist noch lange nicht erreicht. Nach wie vor gilt es, für eine politische, aber auch gesellschaftliche Gleichstellung zu kämpfen“, erklärten die Sprecher vom Forum Essener Lesben und Schwule, Claudia Fockenberg und Thomas Stempel bei der Aktion.

Auch beteiligt an der Veranstaltung war ein Team von Ehrenamtlern der JHE. Sie forderten Passanten auf, ein Fotostatement zum Thema zu machen. Abgeschlossen wurde die Aktion mit einer Rede an das Publikum, danach wurden als Signal Luftballons in den Himmel geschickt.

Text und Fotos: Martin Stichler

Für Homosexualität, gegen Diskriminierung: Passanten der Essener Innenstadt gaben durch Fotos ein Statement.

Am Ende des Tages hatten sich auf der Wand eine Vielzahl von Leuten per Bild verewigt.

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