Gegendarstellung

Stellungnahme der Jugendhilfe Essen gGmbH zum Artikel „Kein Ort, nirgends?“ im Kettwig Kurier, 21.01.09

Eckhaus Kettwig (Foto: Stadt Essen)

Zum Hintergrund: Anfang des Jahres gingen elf Kinder- und Jugendzentren sowie das Emil-Frick-Haus von der Stadt an die Stadttochter Jugendhilfe Essen gGmbH über.

Daraus entstand folgendes Schauspiel um das Kinder- und Jugendzentrum Eckhaus in Essen Kettwig. Nach Auskunft von Arndt Wrona, seit Anfang 2009 Mitarbeiter der Jugendhilfe Essen gGmbH, besuchte SPD-Ratsherr Jöran Steinsieck am Freitag, den 16. Januar 2009 in Begleitung eines Fotografen des Kettwig Kurier das Jugendzentrum Eckhaus in der Schulstr. 10, um ein Foto der angeblich geschlossenen Einrichtung zu machen. Doch das Eckhaus war geöffnet, Steinsieck zeigte sich überrascht – und ließ das Foto schießen. „Da die Inhaberin der einzigen noch verbliebenen Betreuungsstelle erkrankt war und niemand für eine Vertretung gesorgt hatte, blieb der Treffpunkt für Kinder und Jugendliche zu.“ Diese Aussage im Kettwig Kurier ist also definitiv falsch.

Wahr ist: Unsere Mitarbeiterin war in der Zeit vom 13. bis 16. Januar erkrankt. In dieser Zeit wurden die Öffnungszeiten allerdings durch Teamleiter Wrona und eine Praktikantin gewährleistet, dies entspricht der bisher üblichen Praxis des städtischen Jugendamtes und ist somit keine Folge des Überganges des Eckhauses zur Jugendhilfe. Herr Steinsieck ist von Herrn Wrona auf diese Situation hingewiesen worden.

Die jugendliche Skater-Gruppe, die mit Ratsherr Jöran Steinsiek auf dem Foto vor der angeblich geschlossenen Tür zu sehen ist, hatte jederzeit im Nachmittagsbereich die Möglichkeit, das Haus zu nutzen. Abteilungsleiter Karl-Heinz Peters: „Der Artikel ist ein Schlag ins Gesicht der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Programm des Eckhauses trotz der Krankheitssituation aufrecht gehalten haben.“

JHE-Geschäftsfüher Jochen Drewitz: „Die Jugendhilfe Essen gGmbH setzt den Ratsbeschluss zur Überleitung von elf Kinder- und Jugendzentren sowie des Emil-Frick-Hauses konsequent um. Es gibt dabei keinerlei Absichten, Teile der Kinder- und Jugendarbeit abzubauen.“

Eckhaus Kettwig (Foto: Stadt Essen)