GWA: 250.000 Euro für den Deilbachhammer

Mithilfe einer großzügigen Unterstützung der NRW-Stiftung kann das Hammergebäude auf dem Gelände des Deilbachhammers schon bald saniert werden. Heute übergab Stiftungspräsident Harry K. Voigtsberger bei einem Besuch in Kupferdreh persönlich den Fördermittelbescheid in Höhe von 250.000 Euro. Außerdem gab die Stiftung bekannt, alle zusätzlich dafür eingeworbenen Spenden bis maximal 20.000 Euro zu verdoppeln. Das Konsortium Deilbachtal, bestehend aus dem Verein IDEE e.V., dem Ruhr Museum, dem Historischen Verein für Stadt und Stift Essen und der Bürgerschaft Kettwig, hatte sich erfolgreich um die Fördermittel bemüht, um damit die Instandsetzung des Deilbachhammers voranzubringen. Auch die Jugendberufshilfe (JBH) ist mit Gemeinwohlarbeitern im Gartenlandschaftsbau seit Februar 2015 vor Ort und pflegt das Gelände.

Deilbachhammer: Herkulesstauden, indisches Springkraut und der japanische Staudenknöterich haben bei Andreas Koch und den jungen Gemeinwohlarbeitern der JBH keine Chance. Foto: Capitain/JBH

Oberbürgermeister Thomas Kufen (links) Prof. Theo Grütter, Direktor des Ruhrmuseums (3.v.l), Kulturdezernent Andreas Bomheuer (7.v.l.) sowie die Mitglieder des Konsortiums der Stadt Essen freuen sich über die Spende der NRW-Stiftung für die Restaurierung des Deilbachhammers, die Harry K. Voigtsberger (2.v.l.) überreichte. Foto: Peter Prengel

Oberbürgermeister Thomas Kufen und Kulturdezernent Andreas Bomheuer begleiteten den Termin, denn auch die Stadt Essen, in deren Besitz sich das Hammergebäude befindet, freut sich über die positive Perspektive für das wichtige Stück Kulturgeschichte. „Ich freue mich sehr über die Entscheidung der Stiftung, denn der Zuschuss bestätigt den hohen Denkmalwert des letzten erhaltenen Eisenhammers im Ruhrgebiet an einem authentischen Ort. Zusammen mit den vom Rat der Stadt Essen bereitgestellten Mitteln sind wir nun in der Lage, mit den Restaurierungsarbeiten zu beginnen“, so Kufen.

Jochen Drewitz, Geschäftsführer der JBH, besuchte den Eisenhammer mehrmals und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit: „Die Jugendlichen haben hier richtig angepackt und schon viel geschafft. Das ganze Gelände um die Arbeiterhäuser und das Meisterhaus ist mittlerweile in einem viel besseren Zustand.“
Auch das historische Pflaster zwischen dem ehemaligen Obergraben und dem mit Naturschiefer verkleideten Haupthaus wurde in mühevoller Kleinarbeit wieder freigelegt. Im Flur arbeiteten Maler und Lackierer der Jugenberufshilfe daran, auch das Innenleben in Gemeinwohlarbeit wieder aufzuhübschen.

Deilbachhammer: Herkulesstauden, indisches Springkraut und der japanische Staudenknöterich haben bei Andreas Koch und den jungen Gemeinwohlarbeitern der JBH keine Chance. Foto: Capitain/JBH

Oberbürgermeister Thomas Kufen (links) Prof. Theo Grütter, Direktor des Ruhrmuseums (3.v.l), Kulturdezernent Andreas Bomheuer (7.v.l.) sowie die Mitglieder des Konsortiums der Stadt Essen freuen sich über die Spende der NRW-Stiftung für die Restaurierung des Deilbachhammers, die Harry K. Voigtsberger (2.v.l.) überreichte. Foto: Peter Prengel

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