Von seinen Einschränkungen will sich der junge Mann nicht zurückhalten lassen: Bereits in der GSE-Werkstatt Frillendorf sammelte Cördük Erfahrung als Empfangsmitarbeiter. Hier begrüßte er externe Gäste, meldete sie an und wies ihnen den Weg im großen Werkstattgebäude. Auch im Telefondienst ist er routiniert. Er wurde in der Werkstatt also bestmöglich auf sein Praktikum vorbereitet.
Jugendhilfe- und Jugendberufshilfe-Geschäftsführer Thomas Wittke heißt den Praktikanten herzlich willkommen: „Seit unserem Einzug an der Max-Meith-Straße 66 Anfang des Jahres haben wir Verstärkung für den Empfangsbereich gesucht. Im Gespräch mit Stefan Diederichs kam dann die Idee, einen jungen Teilnehmenden aus den Werkstätten für Menschen mit Behinderung dort einzusetzen.“
Guter Start für Mert Cördük
Genau für solche Kooperationen ist in den GSE-Werkstätten das Zentrale Integrationsmanagement zuständig: Es pflegt Kontakte zu anderen Unternehmen für Personen, die sich beruflich gerne außerhalb einer Werkstatt wieder auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereiten wollen, trotzdem aber die nötige Unterstützung und Begleitung von GSE-Mitarbeitenden auf diesem Weg erhalten. Das Zentrale Integrationsmanagement der GSE wird Mert Cördük also bei Bedarf weiterhin unterstützend zur Seite stehen.
Die Geschäftsführer Stefan Diederichs (GSE gGmbH) und Thomas Wittke (JHE und JBH) sind sich jedenfalls einig: „Inklusion muss noch mehr in die Köpfe der Menschen. Wir sind glücklich, dass es geklappt hat, wünschen Mert Cördük einen guten Start und freuen uns, wenn aus dem Praktikum eine längerfristige Zusammenarbeit wird!“
„Inklusion muss mehr in die Köpfe der Menschen“