JBH: Berufsbörse mit Bezirkscharakter

Die Jobbörse „Komma gucken“ feierte am Samstag auf dem Altenessener Marktplatz runden fünften Geburtstag. Jugendberufshilfe Essen (JBH), Interessengemeinschaft Altenessen, ISSAB und Jugendamt der Stadt Essen gaben jungen Menschen mit 30 Ständen, 46 Berufsbildern, Bühnenprogramm, Mitmach-Aktionen und Tombola die Chance, sich auf spannende Weise beruflich zu orientieren.

Berufliche und gesellschaftliche Integration: Die Jugendberufshilfe stellte das KompetenzZentrum für junge Geflüchtete vor. Fotos: Müller/JBH

Happy Birthday! (v.l.n.r.) Thomas Kutschaty, Vorsitzender SPD Essen, Peter-Arndt Wülfing, Vorsitzender Interessengemeinschaft Altenessen, und Klaus Hagen, 1. stellv. Bezirksbürgermeister Bezirk V, feiern den fünften Geburtstag.

Berufsbörse mit Event-Charakter: Die Jugendlichen konnten unter anderem ausprobieren, wie viel Gewicht eine Feuerwehr-Ausrüstung hat.

„Das ist eine wichtige Veranstaltung, einerseits für die jungen Menschen hier im Essener Norden, die sich informieren können: Was kann ich zukünftig beruflich machen? Anderseits für die Unternehmen, denn die suchen qualifizierten Nachwuchs, den sie hier auch finden“, lobt Thomas Kutschaty, Vorsitzender der SPD Essen und der SPD-Fraktion im NRW-Landtag, das Konzept von „Komma gucken“. Zum wiederholten Male besuchte der Borbecker die Berufsbörse mit Bezirkscharakter – und ist damit nicht der einzige! Erneut fanden gut 800 Jugendliche, Interessierte und Passanten ihren Weg auf den Altenessener Marktplatz.
„Die Jobbörse hat sich als Format etabliert“, bestätigt Andrea Tröster vom ISSAB die schnelle Rückmeldung von Firmen, Institutionen und Schulen. So waren dieses Jahr Nelli-Neumann- und Parkschule, die Hauptschule an der Bischofstraße, die Gesamtschule Nord sowie die Gymnasien Leibniz und Nord-Ost an der Organisation beteiligt.

Mit Spaß für den Beruf interessieren
Seit der ersten Auflage punktet Komma gucken mit Eventcharakter, um die jungen Menschen rechtzeitig und mit Spaß für das zukünftige Berufsleben zu interessieren. Das abwechslungsreiche Bühnenprogramm startete beispielsweise mit dem Orchester des Leibniz-Gymnasiums, danach war die Tanz-AG der Gesamtschule Nord dran. Zusätzlich führte Moderator Marius Hanke Interviews mit Auszubildenden und Firmen. Etwas gewinnen konnten die Jugendlichen ebenfalls: Wer einen der Laufzettel an den unterschiedlichen Ständen richtig ausfüllte, konnte mit einer Portion Glück entweder ein Tablet, eines von zwei Smartphones oder Gutscheine fürs Allee-Center und das CinemaxX mit nach Hause nehmen. Mit 30 Ständen und 46 Berufsbildern gab‘s dabei jede Menge zu entdecken: So konnten sich Jugendliche unter anderem am Nagelbrett, in voller Feuerwehr-Montur oder auf der Hebebühne beruflich orientieren.

Die Jugendberufshilfe Essen präsentierte in Altenessen-Mitte zudem das KompetenzZentrum (KomZe) für anerkannte Geflüchtete von 18 bis 25 Jahren des neuen Bereichs „Migration & Integration“. Das KomZe informiert unter anderem über den deutschen Arbeits- und Ausbildungsmarkt, identifiziert Potenziale und zeigt Perspektiven auf, um die jungen Menschen auf ihrem Weg in die berufliche und damit gesellschaftliche Integration zu begleiten. Dabei erlaubt die Schnupperwerkstatt den Geflüchteten in verschiedenen Gewerken, Interessen zu entdecken und erste Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln.
Die Berufsbörse Komma gucken ist eine echte Erfolgsgeschichte: Neben zahlreichen vermittelten Praktika konnte ein Unternehmen bereits drei Ausbildungsplätze besetzen.

Berufliche und gesellschaftliche Integration: Die Jugendberufshilfe stellte das KompetenzZentrum für junge Geflüchtete vor. Fotos: Müller/JBH

Happy Birthday! (v.l.n.r.) Thomas Kutschaty, Vorsitzender SPD Essen, Peter-Arndt Wülfing, Vorsitzender Interessengemeinschaft Altenessen, und Klaus Hagen, 1. stellv. Bezirksbürgermeister Bezirk V, feiern den fünften Geburtstag.

Berufsbörse mit Event-Charakter: Die Jugendlichen konnten unter anderem ausprobieren, wie viel Gewicht eine Feuerwehr-Ausrüstung hat.

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