„Mir hat in Hamburg die Verbindung von klassischen Stilen und modernen Bauweisen besonders gut gefallen“, erzählt Vladlena Zverkova. In ihrer Freizeit haben Zverkova und Scharkow mit den anderen Freiwilligen und den Moderator*innen die Aussichtsplattform des Elbphilharmonie-Plazas besucht und die schöne Aussicht auf die ganze Stadt genossen.
Außerdem konnten die FSJler*innen entweder einen Ausflug mit einem Menschen ohne Obdach machen oder eine Ausstellung besuchen, bei der Inklusion und Empathie sowohl für blinde als auch gehörlose Menschen im Mittelpunkt stand: „Ich habe ich die erste Option gewählt, in der ein Mensch ohne Obdach unserer Gruppe von der anderen Seite Hamburgs erzählt hat, die man normalerweise nicht bemerkt“, berichtet Zverkova.
Zusätzlich konnten Zverkova und Scharkow Freiwillige aus Belarus, Russland, Frankreich, Italien, Dänemark, Griechenland und anderen Ländern kennenlernen und so etwas über deren Kultur erfahren. Jeder Tag war einem wichtigen Thema gewidmet. So haben die Freiwilligen die Fortschritte im Projekt reflektiert, bisherige Erfahrungen verglichen, sich über Lernstrategien ausgetauscht und viel über den sozialen Bereich erfahren.
Gutes Arbeitsklima und engagiertes Team
„Überraschend war für mich die Tatsache, dass ich fast die Einzige bin, die sich ganz zufrieden bei der Arbeit fühlt“, so Vladlena Zverkova. „Jeder Tag bietet herausfordernde und abwechslungsreiche Aufgaben und ich bin sehr froh, dass meine Kolleginnen und Kollegen mich immer mit Rat und Tat unterstützen“, berichtet die 28-Jährige. „Meiner Meinung nach ist es wesentlich, in einem guten Arbeitsklima mit einem engagierten Team zusammen Kenntnisse zu vermitteln und danach das Gefühl zu bekommen, dass die Teilnehmer*innen diese Kenntnisse in der Praxis anwenden können.“
Zverkova hat auch viel über die Gesellschaft für Deutsch-Russische Begegnung Essen erzählt, die sich mit den Freiwilligen beschäftigt und ihnen hilft, Deutschland näher kennenzulernen. Mit Mitgliedern der Gesellschaft haben die Freiwilligen schon zahlreiche Reisen gemacht, verschiedene kulturelle Veranstaltungen besucht und ihre Kenntnisse über die deutsche Kultur vertieft: „Diese Erfahrung ist nicht nur sehr wichtig für meinen zukünftigen Beruf, sondern auch für die persönliche Weiterentwicklung.“