„10.000 Angebote für 100.000 junge Mädchen – der Girls’ Day ist also längst ein echter Renner; und das aus gutem Grund“, gibt Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der Auftaktveranstaltung der 2017er-Auflage zu Protokoll. Mit den so zahlreichen Angeboten für Mädchen erreicht der Girls' Day einen neuen Rekord bei den Veranstaltungen.
Dieser Rekord macht deutlich, dass sich immer mehr Unternehmen und Einrichtungen für Vielfalt bei ihrer Belegschaft einsetzen. Damit eröffnen sie Jugendlichen neue Horizonte jenseits der traditionellen Berufswahl – frei von Geschlechterklischees: „Ich möchte auch denjenigen, die diese Chancen bieten, danken – also den vielen Unternehmen, Einrichtungen und Schulen, die sich für den Girls‘ Day einsetzen“, lobt Merkel das Engagement.
Erste Erfahrungswerte
Neun Mädchen verschiedener Schulformen waren auch zu Gast in den Werkstätten der Jugendberufshilfe an der Schürmannstraße. Vier zeigten Interesse am Gewerk Maler und Lackierer, drei besuchten den Bereich Metallbau und zwei schnupperten in den Tischlerberuf rein. „Der Girls‘ Day ist eine gute Gelegenheit, erste Einblicke in einen Beruf zu kriegen und zu schauen, ob man sich vorstellen kann, hier eine Ausbildung zu machen“, erklärt JBH-Pädagoge Murat Özdemir.
Die Jugendlichen sammeln so erste Erfahrungswerte für ihre spätere Berufsorientierung. Mit Erfolg, denn eines der Mädchen würde gerne eine Ausbildung im Bereich Maler und Lackierer machen!
Hier geht's zur Internetseite der Außerbetrieblichen Ausbildung bei der Jugenberufshilfe Essen.
JBH: Girls’ Day bricht Rekord