Zweydorf hatte schon länger Interesse an einer Teilnahme bei der Weiterbildung, doch erst vor zwei Jahren wurde der Kurs in NRW angeboten. Die JHE-Pädagogin nutzte die Gelegenheit und bekam nach knapp 320 Arbeitsstunden in neun Modulen diesen April ihr Zeugnis. Eigentlich rundet der Schein bei ihr nur bereits vorhandenes Wissen ab: „Ich wusste schon vieles vorher“, gesteht die ehrgeizige Ausbilderin und ehemalige Lehrkraft.
Die Kurse fanden jeweils von 8 bis 17 Uhr statt und umfassten ein breites Themenspektrum: Auf dem Stundenplan standen unter anderem Psychologie, Pädagogik und Didaktik sowie Medizinische Aspekte der beruflichen Reha. Ihre Abschlussarbeit war dem Thema „Zusammenhang zwischen Salutogenese, Burn-Out und Work-Life-Balance“ gewidmet, ein Fallbeispiel sorgte für praktische Einsichten. Der Kontakt untereinander war ein entscheidender Aspekt, verrät die Pädagogin: „Es ist besonders wichtig, Erfahrungen mit den anderen Teilnehmern auszutauschen, um so zu sehen: Wie geht derjenige damit um.“
Das Jahr war eine fordernde, aber durch und durch positive Erfahrung, findet Zweydorf: „Mir gefiel der Kurs, weil ich so ein tieferes Wissen über die psychischen Krankheiten erhalten habe und jetzt viel sicherer darauf reagieren kann.“ Eine gute Investition für Rosi Zweydorf – eine noch bessere für die Jugendlichen.
Text: Alex Müller
JBH: Gut gebildet ist klasse qualifiziert
Alleinstellungsmerkmal Zusatz-Quali: Rosi Zweydorf hätte mit Bescheinigungen und Zeugnissen eigentlich mehr als eine Hand voll zu tun. Foto: Müller/JHE
Alleinstellungsmerkmal Zusatz-Quali: Rosi Zweydorf hätte mit Bescheinigungen und Zeugnissen eigentlich mehr als eine Hand voll zu tun. Foto: Müller/JHE