„Wir freuen uns, dass wir im Sinne unserer Jugendlichen dabei sein können“, bedankt sich Thomas Wittke, Geschäftsführer von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, für die nunmehr zehnjährige Zusammenarbeit, „diesmal werden 15 junge Menschen aus der Reha-Ausbildung ,Fachkraft für Lagerlogistik‘ sowie weitere Auszubildende aus ,Fachlageristik‘ und ,Fachkraft für Lagerlogistik‘ bei der Aktion mitmachen. Außerdem nehmen Kinder und Jugendliche aus unseren Bereichen Offener Ganztag und Kinder- und Jugendarbeit am SauberZauber selbst teil. Dann schließt sich der Kreis – das macht richtig Spaß!“
Jugendliche leisten Beitrag für Stadtsauberkeit
Einen Monat lang geht das gesamte Material des SauberZaubers durch das JBH-Lager an der Schürmannstraße 7 in Bergerhausen: Das sind Handschuhe für Kinder, Damen und Herren, Schutzwesten für Kinder, Müllbeutel sowie Zangen in 80 und 40 Zentimeter Größe. Aufgrund der großen Zahl der Anmeldungen macht das jährlich über 50.000 einzelne Artikel. Die Jugendlichen haben immer 48 Stunden Zeit, um eine neue Sendung zu kommissionieren. Insgesamt werden pro Tag 20 bis 25 Pakete verarbeitet. Kommissioniert wird nach Lieferschein der Ehrenamt Agentur über die Entsorgungsbetriebe Essen, die die Touren in die Stadt planen: „Das ist eine Kommissionierungsarbeit wie in einem richtigen Betrieb“, erklärt Andreas Meißner, Ausbilder bei der Jugendberufshilfe Essen, „die Jugendlichen übernehmen die komplette Bereitstellung: mit Versand, Verpackung, Palettierung und Bezeichnung.“
Ein ideales Lernfeld für die Auszubildenden, wie Andreas Meißner betont: „Die gesamte SauberZauber-Kommissionierung ist eine sinnvolle Aufgabe mit Inhalten für die Prüfung bei der Industrie- und Handelskammer.“ Außerdem hinterlässt die Aktion ein gutes Gefühl bei den Auszubildenden: „Die Jugendlichen sind begeistert, durch ihre Arbeit das Ehrenamt zu unterstützen und einen Beitrag für die Sauberkeit ihrer Stadt zu leisten“, erzählt JBH-Ausbilder Meißner. Zusätzlich achtet die Jugendberufshilfe auf Nachhaltigkeit und Wiederverwertung: „Wir sammeln das ganze Jahr über Verpackungsmaterial. So entstehen keine neuen Kosten und kein unnötiger Müll.“
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