JBH-Jugendwerkstätten verabschieden Teilnehmende

In dieser Woche haben die Jugendwerkstätten für Jungen und Mädchen der Jugendberufshilfe Essen (JBH) ihre Teilnehmenden verabschiedet. In den vom JobCenter Essen und dem Landesjugendamt (LVR) geförderten Aktionen des JBH-Bereichs „Wohnen“ werden bis zu 32 junge Menschen auf den Beruf vorbereitet und bekommen fachpraktisches und -theoretisches Grundwissen aus verschiedenen Gewerken vermittelt. Zum Ausklang verbrachten die Jugendlichen einen Tag im Grugapark Essen.

Schöner Abschluss: Die Teilnehmenden der Jugendwerkstätten für Jungen und Mädchen verbrachten einen gemeinsamen Tag in der Gruga. Fotos: Müller/JBH

Klasse Leistung: Die Jugendlichen erhielten vom JBH-Team zum Abschied ein Zertifikat und ein kleines Präsent.

Die Jugendberufshilfe-Mitarbeiter*innen hatten dort einen Grillplatz gemietet, so dass die Teilnehmer*innen noch einmal gemeinsam Zeit miteinander verbringen konnten: Sie spielten Badminton auf der Wiese, hielten einen Plausch und ließen es sich bei Köstlichkeiten vom Rost gutgehen. Ein oder zwei Jahre haben die Jugendlichen zusammen bei der JBH verbracht – lange unter Pandemiebedingungen.
Doch gerade der Anfang ist für die jungen Menschen nicht einfach. Denn viele der Teilnehmenden kommen mit schulischen und anderen Schwierigkeiten in die Jugendwerkstätten: „In den ersten Monaten arbeiten wir hauptsächlich daran, Strukturen zu schaffen und das Vertrauen der Jugendlichen zu gewinnen“, erklärt Dilara Yakut, Pädagogische Begleitung bei der Jugendwerkstatt für Mädchen.

Jugendliche haben schon Anschlussperspektive
Um das zu erreichen, ist die Arbeit in den Werkstätten ein wichtiger Pfeiler: Die Jungen können in den Bereichen Elektro und Wagenpflege aktiv werden, die Mädchen lernen die Gewerke Textil und Hauswirtschaft kennen. Dort erfahren sie nicht nur die Grundlagen aus den Werkstätten, sondern entwickeln Zuverlässigkeit und bauen Kontakt zu den anderen Teilnehmenden auf.
Ein großes Ziel ist der Schulabschluss. An zwei Tagen der Woche sind die Jugendlichen deshalb im Berufskolleg und erhalten bei Bedarf zusätzlichen Förderunterricht. Zudem gibt es für die Jugendlichen die Möglichkeit, ein Praktikum zu machen. Dieses Konzept geht auf: Ein Großteil der Teilnehmenden hat schon eine Anschlussperspektive – ob eine Fortsetzung der Schullaufbahn, eine Ausbildung oder die Teilnahme in einem berufsvorbereitenden JBH-Projekt. Manche gehen nun auch in ihr zweites Jahr in den Jugendwerkstätten und können bei der Jugendberufshilfe weitere Kompetenzen erwerben.

Zum Abschluss erhielten alle ein Zertifikat über ihre Leistungen, ein kleines Präsent sowie lauten Beifall der JBH-Mitarbeitenden und der übrigen Jugendlichen: „Wir wünschen allen, die nicht mehr im Projekt sind, auf ihrem weiteren Weg viel Erfolg“, gratulieren Dilara Yakut und der Rest des Jugendberufshilfe-Teams, „sie können sich jederzeit bei uns melden, wenn sie Schwierigkeiten haben. Wir freuen uns, alle anderen wiederzusehen und mit ihnen neue Eindrücke zu sammeln.“

Jugendwerkstatt für Jungen
Jugendwerkstatt für Mädchen

Schöner Abschluss: Die Teilnehmenden der Jugendwerkstätten für Jungen und Mädchen verbrachten einen gemeinsamen Tag in der Gruga. Fotos: Müller/JBH

Klasse Leistung: Die Jugendlichen erhielten vom JBH-Team zum Abschied ein Zertifikat und ein kleines Präsent.

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