Nach einem kurzen Fußmarsch auf die Halde gab’s Einführung und Warm-Up für die KomZe-Teilnehmer. Anschließend stand direkt die erste Teamaufgabe auf dem Programm. Die bestand darin, dass sich alle Jugendlichen an den Händen hielten und so einen Kreis bildeten. Ohne den Kreis zu durchbrechen, mussten die Teilnehmer dann durch drei Reifen steigen. Entscheidend war, diese Aufgabe gemeinsam zu lösen. Gingen die ersten Versuche noch daneben, klappte es, als die Jugendlichen sich untereinander absprachen.
Erlerntes im Alltag anwenden
Anschließend folgte die Sicherheits- und Gurteinweisung. Jeweils drei Personen mussten den Abzuseilenden sichern und schrittweise nachgeben, um ihn herunterzulassen. Beinahe alle Jugendlichen trauten sich, aber jeder musste einmal im Sicherungsteam sein oder gesichert werden: „Die Bewältigung dieses Abenteuers schult jeden Einzelnen wie auch die Gruppe als Ganzes in Kompetenzen wie Vertrauen, Handlungsfähigkeit, Zusammengehörigkeit, Grenzerfahrung oder Verantwortung. Im besten Fall wird das Erlernte so verinnerlicht, dass es in Alltagssituationen angewendet werden kann“, erklärt Jugendberufshilfe-Pädagogin Magda Zarebski. Im Nachgang sprachen die Jugendlichen noch über ihre Erfahrungen.
„Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Aktion sehr positiv aufgenommen wurde und einen Beitrag zur Stärkung der Gruppe sowie zum Umgang mit Stärken und Schwächen leisten konnte“, resümiert Zarebski, „sowohl die Kooperationsaufgabe, als auch das Abseilen haben unterschiedliche Gruppenprozesse hervorgerufen und einen Beitrag zur Teamstärkung erfüllt.“
KompetenzZentrum für geflüchtete junge Menschen bis 25 Jahre
JBH: KomZe-Teilnehmer klettern auf dem Tetraeder