Der logistische Aufwand ist nicht zu unterschätzen: Im Wechsel kommissionieren rund 30 Jugendliche drei Wochen lang 300 Pakete, in denen 9.000 große und kleine Zangen, u. a. 5.000 Kinderwarnwesten und unzählige Arbeitshandschuhe und Buttons gelagert und sortiert werden.
Im Anschluss werden die Stadtteile durch die Entsorgungsbetriebe beliefert, dadurch werden nicht nur Kosten gesenkt, sondern zeitgleich flächendeckend Einrichtungen, Schulen und Privatpersonen erreicht. Nebenbei gibt es motivierte Ehrenamtliche die sich die Materialien vor Ort im JBH-Lager abholen. Ausbilderin Rosi Zweydorf von der Jugendberufshilfe ist begeistert: „Der gesamte Ablauf ist gut organisiert, das Projekt ist eine Motivation für unsere Lageristen. Durch eingehende Rückmeldungen arbeiten wir sehr realitätsnah.“
Die Aktion verschönert nicht nur das Stadtbild, sondern hat auch einen pädagogischen Sinn: Die Jugendlichen arbeiten verantwortungsvoll in logistischen Prozessen, die funktionieren müssen.
Text: Mirela Dedic
JBH-Lager: pico-bello zaubert Essen sauber