Zu Anfang des FSJ im September und Oktober 2019 lernten die Freiwilligen alle sechs Bereiche der Jugendberufshilfe kennen und entschieden sich dann für ein Projekt. Ekatarina Rogotneva kam für die Gemeinwohlarbeit im Bereich Floristik zum Einsatz, Anna Veselova unterstützte den Unterricht im Kompetenzentrum für Migrantinnen und Migranten mit Fluchthintergrund (KomZe).
Ina Wolbeck, Bereichsleiterin Migration & Integration, war Ansprechpartnerin für die jungen Frauen und berichtet von der positiven Resonanz: „Sie waren fleißig, motiviert und zuverlässig.“ Die Corona-Krise und der Lockdown im Frühling bedeuteten für sie jedoch zwei verpasste Monate.
Städte-Partnerschaft fördern
Bevor es Ende August zurück nach Nischni Nowgorod geht, möchten Rogotneva und Veselova weitere europäische Länder entdecken: Während des FSJ waren sie bereits in Amsterdam, nun planen sie einen Trip nach Paris. Zum Abschied bekamen die beiden Weltenbummler neben ihren Arbeitszeugnissen ein kleines Präsent.
Thomas Wittke, Geschäftsführer von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, hielt ein gemeinsames Gespräch mit den Freiwilligen und überreichte Rogotneva und Veselova in der JBH gefertigte Skylines von Essen sowie einen Foto-Kalender: „Es freut mich, dass die Zwei sich hier trotz der Einschränkungen durch die Corona-Krise gut eingelebt haben und es ist schön, dass wir die Partnerschaft zwischen Essen und Nischni Nowgorod in der Jugendberufshilfe fördern können. Ich wünsche Ekatarina Rogotneva und Anna Veselova viel Erfolg für die Zukunft und spannende Tage in Paris!“
Für diesen Herbst ist eine Fortsetzung der guten Zusammenarbeit geplant. Dann vermittelt die Gesellschaft für Deutsch-Russische Begegnung wieder zwei Freiwillige, die Essen kennenlernen und in die Arbeit der Jugendberufshilfe reinschnuppern können.
JBH verabschiedet Freiwillige aus Nischni Nowgorod