„Wer sich beruflich orientieren oder Praxiserfahrungen nach der Schule sammeln möchte – für den ist das FSJ eine gute Wahl“, weiß Claudia Hansen, pädagogische Begleitung der Jugendhilfe Essen. „Eine gute Möglichkeit ist das Freiwilligenjahr auch für junge Menschen, die Wartezeiten oder Praktika für Ausbildung oder Studium überbrücken oder Arbeitslosengeld II beziehen.“
Voraussetzungen sind lediglich, dass die Teilnehmenden das 27. Lebensjahr nicht überschritten und die zehn Pflichtschuljahre beendet haben. Alleinerziehende können das FSJ in Teilzeit absolvieren.
Einblick in den Arbeitsalltag
Im Offenen Ganztag und in Kindertagesstätten lernen die jungen Menschen den Arbeitsalltag von Erziehern kennen – von der pädagogischen Begleitung über Freizeitangebote und Unterstützung im Unterricht bis hin zur spielerischen Förderung.
In den Senioreneinrichtungen stehen die Bereiche Soziale Begleitung und Pflege zur Auswahl. Die Pflege gibt Einblick in die Arbeit einer Altenpflegekraft, übliche Aufgaben sind beispielsweise Essen anreichen, Unterstützung beim An- und ausziehen oder Haare kämmen. In der Sozialen Begleitung geht es um die Gestaltung des Alltages der Senioren, unter anderem durch Spaziergänge, Gespräche oder die Planung von Freizeitangeboten.
Abschlussfahrt nach Berlin
An 25 Seminartagen erhalten die FSJler zudem fachliche Unterstützung. Die Themen dabei sind vielfältig und umfassen soziale, kulturelle oder arbeitsbezogene Bereiche. Eine Mitgestaltung der Themen ist erwünscht. Den Abschluss bildet traditionell eine Fahrt nach Berlin.
Das Freiwillige Soziale Jahr beginnt am 1. September 2018 und endet am 31. August 2019. Die Arbeitszeit beträgt 39 Wochenstunden, zusätzlich gibt es 28 Tage Urlaub. Der Verdienst beläuft sich auf 330 Euro pro Monat, in Senioreneinrichtungen auf 394 Euro.
Die Bewerbung erfolgt auf der FSJ-Internetseite. Zusätzliche Infos gibt‘s bei Claudia Hansen unter 0201 88 54 323 oder per E-Mail an c.hansen@jh-essen.de.
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