JHE-AufSteiger bauen Elektro-Rikschas

Auf dem Dach der Jugendhilfe Essen gGmbH befindet sich eine Photovoltaik-Anlage, die insgesamt rund 22.000 Kilowattstunden Strom produziert. Daraus werden unter anderem die eigenen eBikes geladen und auch auswärtige Ökostrom-Pedalisten sind in Zukunft eingeladen, ihr eBike mit sauberer Energie zu füttern. Nun entstehen im Projekt „AufSteiger“ unter der Anleitung von Bernd Krug und Michaela Koffler vier eRikschas, die auch durch die Sonnenenergie auf dem Dach der Jugendhilfe getankt werden können.

Rolf Schwermer und Bernd Krug mit einem<br>Jugendlichen bei der Arbeit an einer eRikscha

Einkaufs- und Konstruktionsteile der eRikscha

Das Projekt „AufSteiger“ der Jugendhilfe fertigt zur Zeit vier eRikschas, welche als Pilotmodelle für das Konzept „Rent-eRikscha“ von Professor Rolf Schwermer geplant sind. Für Anleiter Bernd Krug ist das eRikscha-Konzept eine gute Sache: „Wir haben hier die Möglichkeit den Jugendlichen im Team einiges beizubringen. Sowohl technische Fähigkeiten im Bereich Metallbau als auch den organisatorischen Teil, wie den Zukauf von Bauteilen oder das Einhalten der Abgabefristen. Dadurch versuchen wir die Jugendlichen zu stabilisieren und ihnen eine Stütze zu sein.“

Der Konstruktionsplan zur eRikscha stammt vom Bielefelder Ingenieur Edgar Klitsch, welcher die eRikschas selber per Hand zusammenschraubt. Auf Grundlage dieses Bauplans entwickelte Rolf Schwermer das Konzept „Rent-eRikscha“ und hat sich dabei ganz bewusst für die Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe bei diesem Projekt entschieden: „Zum einen bin ich als Mitglied der Solargenossenschaft daran interessiert, die Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach der Jugendhilfe sinnvoll zu nutzen. Aber es liegt mir auch am Herzen, Leute zu gegenseitigem Nutzen zusammenzubringen. Dieser Aspekt ist durch das soziale Engagement der Jugendhilfe voll erfüllt.“

Wenn die vier eRikschas in der Werkstatt der Jugendhilfe fertiggestellt sind, werden sie von Rolf Schwermer, welcher selber seit Jahren mit einem eBike unterwegs ist, in den Essener Stadtteilen Rüttenscheid, Werden, Stadtwald und in der City-Nord positioniert und sind ganz einfach über das Internet bei Schwermer für eine Fahrt zu buchen. Krug sagt: „Es ist wirklich spannend dieses Projekt mitzubegleiten, zu sehen, wie viel Spaß die Jugendlichen an der Sache haben. Sie können bei diesem Projekt die einzelen Entwicklungsschritte hautnah miterleben.“

Weitere Informationen zum Projekt „AufSteiger“

Weitere Informationen zum Projekt „Rent-eRikscha

Rolf Schwermer und Bernd Krug mit einem<br>Jugendlichen bei der Arbeit an einer eRikscha

Einkaufs- und Konstruktionsteile der eRikscha

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