JHE-Spende gut im Sudan angekommen

Vor Weihnachten verzichtete die Jugendhilfe Essen gGmbH auf das Versenden von Weihnachtspost zugunsten einer Spende von 1.000 Euro an das Friedensdorf Kuron im Sudan. Nun hat uns Bischof Paride Taban einen Antwortbrief gesendet, den wir an dieser Stelle veröffentlichen:

JHE-Geschäftsführer Jochen Drewitz<br>im Frühling 2008 (Foto: www.abeg.essen.de)

Liebe Mitchristen,
vom „Holy Trinity Peace“ Dorf Kuron aus sende ich Ihnen Grüße und danke Ihnen herzlich. Dank Gottes Beistand und Ihrer Gebete geht es den Menschen hier gut.
Sie leben in einer abgelegenen Gegend. Es gibt hier keine Straße. Wir müssen eine holprige Landschaft durchqueren, was vor allem während der Regenzeit zu Schwierigkeiten führt. Um 200 km zurückzulegen, braucht man während der trockenen Jahreszeit acht Stunden. Während der Regenzeit von Mai bis Oktober kann man zwischen zwei und sieben Tagen einkalkulieren, um 200 km bewältigen zu können. Wir sind hier dennoch präsent, weil wir die Menschen lieben und die Botschaft Christi: ,,Geht hinaus und verkündet allen die Frohe Botschaft" verkünden möchten.

Wir haben zwar einen kleinen Flugplatz, es ist aber sehr teuer, eine Maschine zu chartern.
Wenn man ein Flugzeug chartert, das 15 Passagiere und 1.000 kg Gepäck befördert, belaufen sich die Kosten auf USD 2.500,00, um nach Kuron zu fliegen. Von der kenianischen Grenze aus beträgt die Flugzeit 45 Minuten. In Notfällen, wenn jemand sehr krank war, haben wir den Flug genutzt. Ferner gibt es bei uns eine Gesellschaft, die über ein Flugzeug verfügt, das fünf Passiere befördern kann. Ein Flug nach Kuron kostet USD 600,00. Dieses Flugzeug nutzen wir für Besucher, die nicht auf dem Landweg reisen wollen.

Ich hoffe, dass ich Sie eines Tages besuchen und Ihnen nicht nur wie bisher schriftlich, sondern auch persönlich danken kann.
Möge Gott Sie segnen.
Ihr in Christus ergebener
Msgr. Paride Taban
Bischof der katholischen Diözese Torit
und Schirmherr des „Holy Trinity Peace" Dorfes Kuron

JHE-Geschäftsführer Jochen Drewitz<br>im Frühling 2008 (Foto: www.abeg.essen.de)

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