Die Künstler*innen hatten große Gestaltungsfreiheit, so dass das Ergebnis aufgrund unterschiedlicher Techniken und Stilrichtungen sehr vielfältig ist: „Die Motive sorgen nicht nur für eine optische Aufwertung des Stadtteils, sondern geben auch Denkanstöße an alle Interessierte“, erklärt Mitorganisator Thomas Hanster.
Jugendliche mit Herz bei der Sache
Teilnehmende aus der Jugendberufshilfe haben sich mit dem Motiv „Leben unter Wasser“ an der Ecke Savigny- und Gemarkenstraße zum Thema „Müll vermeiden – Meer erleben“ verewigt: „Da der integrative Aspekt für uns von großer Bedeutung war, ist gerade die Jugendberufshilfe ein wichtiger Bestandteil unseres Projekts“, erzählt Thomas Hanster. Der Entwurf für das JBH-Kunstwerk stammt von Anleiter Bernhard Grupe: „Er und seine Kids waren mit Herz bei der Sache“, so Mitorganisator Hanster.
Die Werke bieten Anlass, sich genauer mit den 17 Zielen und der künstlerischen Gestaltung auseinanderzusetzen. Dazu gehört auch die Überlegung, was das jeweilige Ziel mit dem eigenen Leben zu tun hat und welchen Beitrag man selbst leisten kann, um die Ziele insgesamt zu erreichen.
Der letzte Kasten wurde kürzlich fertiggestellt. Auf diese Weise sind neue außerschulische Lernorte für Kinder und Jugendliche im Stadtteil entstanden. Außerdem sind Führungen geplant, sobald Corona es wieder erlaubt – und jeder gestaltete Kasten hat seine ganz eigene Geschichte.
Jugendberufshilfe macht Streetart in Holsterhausen