Im Projekt TEP können die interessierten Mütter Ausbildung und Familie unter einen Hut bringen, um sich so eine berufliche Grundlage zu schaffen. Voraussetzungen ist, dass die Teilnehmerinnen ein Kind erziehen oder sich um einen pflegebedürftigen Angehörigen kümmern, sowie einen Schulabschluss haben: Ohne sind die Vermittlungschancen zu gering.
Die Unternehmen profitieren von den motivierten Eltern: „Die Frauen sind echte Zugpferde und gehen mit einer ganz anderen Ernsthaftigkeit an die Ausbildung heran“, weiß Ruth Schlüter, Projektleiterin TEP, „sie wollen etwas vermittelt bekommen, sie wollen ihre Prüfung gut schaffen.“
Hohe Erfolgsquote für Teilzeit-Auszubildende
Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen schauen die TEP-Pädagoginnen ab sofort in Infogesprächen und Berufseignungstests, welche Ausbildung die richtige ist. An Berufsbildern ist vieles möglich: So gab es unter anderem medizinische-, Rechtsanwalts- und Versichungsfachangestellte, Kauffrauen für Büromanagement und Einzelhandel, Hauswirtschafterinnen und Verkäuferinnen.
Wegen des großen Erfolgs wurde TEP erst im vergangenen Jahr von zehn auf 15 Plätze aufgestockt. Die Quote ist hoch: 14 von 15 Frauen wurden vermittelt, 90 Prozent von ihnen schaffen dann den Abschluss.
Ansprechpartnerinnen sind Ruth Schlüter (Tel.: 0201 8854-310, E-Mail: r.schlueter@jh-essen.de) sowie Andrea Woywode (Tel.: 0201 8854-320, E-Mail: a.woywode@jh-essen.de).
Jugendberufshilfe sucht Teilzeit-Auszubildende