KinderKramMuseum: Sehen, Staunen, Hören

Am 31. Januar 2014 präsentierten die Karlschule des Offenen Ganztags gemeinsam mit dem Förderturmhaus e.V. und dem Ruhr Museum das einzigartige Programm KinderKramMuseum in der Zeche Carl in Essen. Unter dem griffigen Motto „Sehen. Hören. Staunen“ bewunderten Besucher der Ausstellung in den „MuseobilBoxen“ Tagebücher, Grubenlampen, Gipshände und vieles mehr.

Kleine Museumsdirektoren: Die OGS-Kinder präsentieren ihre Ausstellung.

Das KinderKramMuseum lockte zahlreiche Besucher in die Zeche Carl.

Ein Exponat aus der Nähe: Die Kinder zeigten viel Liebe zum Detail.

„Stellt euch vor, ihr seid Museumsdirektoren! Was würdet ihr aus eurem Leben sammeln und ausstellen?“ So lautete der Auftrag an das junge Museumsteam der OGS-Karlschule der Jugendhilfe Essen, das sich von September 2013 bis Januar 2014 ans Werk machte – angeleitet von zwei Museumspädagogen des Ruhr Museums. Wie in einem „richtigen“ Museum sammelten, inventarisierten, fotografierten, erforschten und diskutierten die 14 Kinder im Alter von neun und zehn Jahren Objekte für ihr KinderKramMuseum. Zwei Besuche im Ruhr Museum – im Depot und in der Dauerausstellung – gaben den jungen Museumsdirektoren zusätzliche kreative Anregungen.

Das KinderKramMuseum: Sehen. Hören. Staunen, in dem Karlschule, Förderturmhaus e.V. und Ruhr Museum als lokale Bündnispartner im Dreierteam zusammenarbeiteten, ist eins von insgesamt 31 im Jahr 2013 ausgewählten und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ geförderten Projekte. Ziel des Förderprogramms ist die Entwicklung von vielfältigen außerschulischen Aktivitäten, die Kinder und Jugendliche häufig aus sozial benachteiligten Familien zu einer kreativen Auseinandersetzung mit den etablierten Kultureinrichtungen – wie beispielsweise Museen – anregen und sie dabei Erfolge erleben lassen soll.

Am 31. Januar konnten sich die Besucher von den Kindern in ihrem kleinen Museum herumführen und überraschen lassen. Nach einer kurzen Begrüßung des Bündnispartner-Teams kamen sofort die jungen Akteure zu Wort: Stofftiere, Fundkastanien, Gipshände, Tagebücher, Opas Grubenlampe, Familienfotos und andere persönliche – und aus Kindersicht spannende – Dinge waren in den 14 MuseobilBoxen der Ausstellung zu sehen und begeisterten mit ihrer Kreativität die zahlreichen Besucher.

Hier gibt es weitere Informationen zum Offenen Ganztag der Jugendhilfe Essen.
Weitere Infos zum OGS in der Karlschule gibt es hier.

Text: Ruhr Museum/JHE, Fotos: E. Toussaint

Kleine Museumsdirektoren: Die OGS-Kinder präsentieren ihre Ausstellung.

Das KinderKramMuseum lockte zahlreiche Besucher in die Zeche Carl.

Ein Exponat aus der Nähe: Die Kinder zeigten viel Liebe zum Detail.

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