Kletternacht: Höhenluft in Altenessen

Zum zweiten Mal hat die Jugendhilfe Essen gGmbH (JHE) in Kooperation mit der Jugend des Deutschen Alpenverein (JDAV) Ende Februar eine Kletternacht in der Altenessener Zeche Helene organisiert. Auch dieses Jahr war das Event im dortigen Kletterpütt ein voller Erfolg und hatte mit 60 Jugendlichen im Alter von 13 bis 23 Jahren sogar noch mehr Besucher als 2014.

Hier ist besonders die Technik gefragt: Das "Bouldern" bietet viele verschiedene Herausforderungen.

Nicht nach unten gucken: Bis zu 14 Meter hoch sind die Klettergelegenheiten der Zeche Helene.

„Jede Wand ist komplett anders“, erklärt Angela Waller, Sozialarbeiterin der Jugendhilfe Essen, mit Blick auf die verschiedenen Klettermöglichkeiten der Zeche Helene. Mitarbeiter des KJT Stoppenberg und des mobilen Teams des Bezirks V organisierten bereits zum zweiten Mal die Kletternacht. Angela Waller, Renata Kasprzak und Tekmile Erdogan haben zudem ein regelmäßiges Angebot zum Thema. Durch dieses Klettertraining konnte die JHE-Sozialarbeiterinnen auch einige Sporthelfer gewinnen, die in den Wochen zuvor extra im Sichern ausgebildet wurden. So war es möglich, dass sich insgesamt rund 60 Besucher an den Wänden der Altenessener Zeche versuchten, ohne lange Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen.

Nur Mut!
Einige der Jugendlichen kostete die Kletterübung zunächst viel Vertrauen, Mut und Überwindung: „Man muss jedem sein eigenes Tempo lassen“, weiß Waller. Trauten sich manche Teilnehmer beim ersten Versuch nur drei Schritte, folgten im nächsten schon fünf und am Ende kamen sie ganz über ein Seil gesichert nach oben. Zusätzlich gab es ein kleines Fußballturnier, Entspannung durfte nicht fehlen und auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Die Kletternacht hat sich inzwischen über die Stadtgrenzen hinaus herumgesprochen: Sogar Jugendliche aus Bottrop und Mülheim nahmen teil.

Ein voller Erfolg
„Die ganze Veranstaltung war nur durch die vielen helfenden Hände möglich“, bedankt sich Waller bei den Mitwirkenden. Zugleich freut sich die Abenteuerpädagogin auf eine Fortsetzung: „Nach den vielen guten Erfahrungen und den vor Freude leuchtenden Augen der Jugendlichen steht einer dritten Kletternacht im kommenden Jahr nichts im Wege.“

Das regelmäßige Kletterangebot in der Zeche Helene findet jeweils Dienstag zwischen 16 und 18 Uhr statt. Die Plätze sind begrenzt, deshalb ist eine Anmeldung bei Angela Waller unter Telefon 0201 83 469 126 oder per E-Mail an a.waller@jh-essen.de erforderlich.

Text und Fotos: Renata Kasprzak, Tekmile Erdogan, Angela Waller

Hier ist besonders die Technik gefragt: Das "Bouldern" bietet viele verschiedene Herausforderungen.

Nicht nach unten gucken: Bis zu 14 Meter hoch sind die Klettergelegenheiten der Zeche Helene.

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