Mit einem FSJ bei der jhe über sich selbst hinauswachsen!

Am 1. September startet ein neuer Durchlauf des Freiwilligen Sozialen Jahrs (FSJ) bei der Jugendhilfe Essen (jhe). Gerade gibt es noch freie Plätze im Offenen Ganztag (OGS) sowie in Kitas. Dass man im FSJ neue Seiten an sich entdecken, seinen Weg finden und über sich selbst hinauswachsen kann, zeigt die Geschichte von Hannah Lehmann. Die 21-Jährige hat ihr FSJ bei der Jugendhilfe absolviert, studiert Soziale Arbeit und macht gerade ihr Praxissemester bei der jhe – in der Pädagogischen Begleitung des Freiwilligen Sozialen Jahrs!

Sich selbst besser kennenlernen: Die ehemalige Freiwillige Hannah Lehman hat während ihres FSJs wichtige Erfahrungen gemacht und kann es anderen nur empfehlen! Foto: Müller/jhe

Heavy Metal in Berlin: Auf der Abschlussfahrt können die FSJler*innen die Bundeshauptstadt und ihre Highlights entdecken. Foto: Lehmann/jhe

„Nach meinem Abitur 2021 wusste ich nicht richtig, was ich mit meiner freien Zeit anfangen soll oder was ich beruflich machen möchte“, erinnert sich Hannah Lehmann. Klar war jedoch, dass es später einmal in Richtung sozialer Bereich gehen sollte. So ist die Essenerin auf das FSJ bei der Jugendhilfe gestoßen und hat sich nach einem Hospitationstag gleich für ein Jahr in der Kita entschieden.

Praktische Erfahrungen und pädagogische Begleitung
Im Freiwilligen Sozialen Jahr erhalten die Teilnehmenden einen ersten Einblick in den Arbeitsalltag in Kindertagesstätten, im Offenen Ganztag, im Seniorenheim oder im Jugendhaus. Die FSJler*innen können zusätzlich an einer Vielzahl von Bildungsangeboten teilnehmen. Zur Unterstützung bei Themen in der Einsatzstelle, der Zukunftsplanung oder bei persönlichen Anliegen gibt es eine pädagogische Begleitung. Den Abschluss bildet eine gemeinsame Fahrt nach Berlin.
Im Anschluss an das Freiwillige Soziale Jahr erhalten die Teilnehmenden ein qualifiziertes Arbeitszeugnis und es besteht die Möglichkeit, sich das FSJ als Vor- oder auch gelenktes Praktikum für das Fachabitur anerkennen zu lassen.

„Ich bin als Persönlichkeit gewachsen.“
Der Anfang fiel Hannah Lehman dabei gar nicht so leicht, wie die Studentin erzählt: „Ich startete unsicher als Person in meine FSJ-Zeit und wusste nicht, ob ich der Herausforderung wirklich gewachsen bin.“ Doch nach der Einarbeitungszeit und mit Unterstützung des Jugendhilfe-Teams entwickelte sich die Freiwillige immer weiter und konnte viel neues lernen, beispielsweise aus dem praktischen Bereich der erzieherischen und pflegerischen Tätigkeiten mit Kindern. Die enge Zusammenarbeit im Team war ebenfalls eine neue, positive Erfahrung. Zusätzlich erhielt Lehmann erste Einblicke in organisatorische und bürokratische Abläufe – von der Urlaubsbeantragung bis zur Krankmeldung. Alles wichtige Kompetenzen für den späteren Beruf.
Deshalb hat Lehmann keinen Zweifel: „Ich bin mit und an den Aufgaben während meiner FSJ-Zeit als Persönlichkeit gewachsen und jetzt viel selbstbewusster und selbstsicherer. Außerdem hat das Jahr meinem Wunsch bestätigt, im sozialen Bereich arbeiten zu wollen.“

Das Freiwillige Soziale Jahr als Chance
Schon während ihres FSJs hatte sich Hannah Lehman dazu entschieden, sich für das Studium der Sozialen Arbeit zu bewerben. Mit dieser Entscheidung ist sie bis heute sehr zufrieden. Zudem ist Lehmann weiterhin bei der Jugendhilfe geblieben, weil sie parallel eine Honorarstelle an einem Standort des Offenen Ganztags hatte. Gerade macht sie ihr Praxissemester in der Pädagogischen Begleitung des FSJ – ebenfalls bei der jhe – und lernt das Freiwillige Soziale Jahr aus einer ganz neuen Perspektive kennen.
Anderen Interessierten kann Hannah Lehmann eine klare Empfehlung geben: „Das Freiwillige Soziale Jahr war eine großartige Zeit, um neue Erfahrungen zu sammeln, ein Berufsfeld kennenzulernen und persönlich zu wachsen. Ich kann es jedem nahelegen, ein FSJ zu machen, um sich selbst besser kennenzulernen und an Erfahrungen dazuzugewinnen.“

Dazu besteht derzeit die Möglichkeit: Es gibt noch einige freie Plätze für den neuen Durchlauf ab 1. September 2024. Die Anmeldung erfolgt über das Bewerber*innenportal auf der FSJ-Internetseite. Zusätzliche Infos gibt’s bei Claudia Hansen (Tel.: 0201 89046-314) und Bernadette Biebricher (Tel.: 0201 89046-313) oder per Mail an fsj@jh-essen.de.

Sich selbst besser kennenlernen: Die ehemalige Freiwillige Hannah Lehman hat während ihres FSJs wichtige Erfahrungen gemacht und kann es anderen nur empfehlen! Foto: Müller/jhe

Heavy Metal in Berlin: Auf der Abschlussfahrt können die FSJler*innen die Bundeshauptstadt und ihre Highlights entdecken. Foto: Lehmann/jhe

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