Sozialpädagogin Maria Pabis betont: „Für die meisten Jugendlichen war die berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme sinnvoll, beispielsweise rund drei Viertel der Hauswirtschafter/-innen aus dem letzten Jahr konnten sich mit einer Ausbildung belohnen.“
Ausbilderin Sigrid Schefer unterstreicht die Vorzüge einer Fortbildung in ihrem Arbeitsfeld: „Aus der Hauswirtschaft kann man später in viele Alternativberufe wechseln: Küche, Service, Gastronomie, Wäsche oder Alten- und Kinderbetreuung.“
Zu Beginn der Reha-BvB hätten die zugewiesenen jungen Menschen laut Pabis noch keine Ausbildungsreife, das sehe nach der Berufsvorbereitung – auch durch unterstützenden, internen Unterricht – deutlich besser aus.
Tischlermeister Bernd Nerger ist vom Programm überzeugt: „Man sieht, dass die Jugendlichen eine Wandlung durchmachen, das Gros geht gut vorbereitet hier raus und hat seine Chancen erhöht, doch noch in Ausbildung zu kommen.“
Die Platzvergabe erfolgt durch die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Essen und findet in Kooperation der Bildungsträger Jugendhilfe Essen gGmbH, CJD Zehnthof Essen und Die Boje – gem. katholische Jugendsozialarbeit Essen GmbH statt.
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