Offener Ganztag: Tolle Zeit mit Triopsen

Dieses Jahr entschieden sich die Kinder der Natur-AG des Offenen Ganztags der Jugendhilfe Essen an der Möllhovenschule, selbst einmal in die Rolle von Mutter Natur zu schlüpfen. Dazu züchteten sie Urzeitkrebse, sogenannte „Triopse“.

Es lebt! Die OGS-Kinder der Möllhovenschule züchteten Urzeitkrebse. Foto: Wittkämper/JHE

Genauso aufregend, wie es klingt, war es auch, denn: Der Postbote brachte die Triops-Eier in einem Karton vorbei! „Oha, die Urzeitkrebseier kommen mit der Post? Gehen die nicht kaputt? Sind in den Eiern schon kleine, lebende Babies?“, stellten die Schüler zahlreiche Fragen. Schnell wurden sie darüber aufgeklärt, dass die 1 Millimeter großen Eier so ziemlich das Robusteste sind, was in den letzten sechs Millionen Jahren an Leben entstand: eine Eiszeit, ein paar Meteoriten, ziemlich große Raubtiere – alles überlebt!

Ali und Alina im Aquarium
„Nach ein paar Tagen im kleinen Becken konnte ein Schüler mit der Lupe bereits zwei kleine, frisch geschlüpfte Jungtiere erkennen“, berichtet Ina Wittkämper, Erzieherin im Offenen Ganztag der Möllhovenschule. Das Duo wurde prompt auf „Ali“ und „Alina“ getauft. Nach einer Woche waren sie schon so groß wie eine Fingerkuppe und man konnte ihre Beine, Arme und Fühler gut erkennen. Sie waren also bereit, in das große Aquarium umzuziehen.
Ali und Alina hatten offensichtlich eine schöne Zeit, doch schon bald mussten sich die Schüler wieder von ihnen verabschieden: „Die Kinder haben ein Gedenkbild für ihre Urzeitkrebse gemalt und natürlich auch alle unterschrieben“, weiß Jugendhilfe-Erzieherin Wittkämper.

Offener Ganztag der Jugendhilfe Essen
OGS-Standortportrait Möllhovenschule

Es lebt! Die OGS-Kinder der Möllhovenschule züchteten Urzeitkrebse. Foto: Wittkämper/JHE

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