„Jeweils vier angehende Erzieherinnen und ihre Lehrerin kamen regelmäßig am Freitag mit einer Kamera und verschiedenen spannenden Experimentiermaterialien vorbei“, berichtet Michelle Laduch, Erzieherin im Offenen Ganztag der Jugendhilfe Essen.
In einem Klassenzimmer trafen sich die Schüler und die Besucher des Berufskollegs im gemütlichen Sitzkreis auf dem Boden. Im Hintergrund lief eine Kamera, die die pädagogische Arbeit dokumentiert. Nach einem kurzen Kennenlernen sehen sich die Kinder die verschiedenen Materialien an und besprechen anschließend ihre Aufgabe. Danach geht’s schon los! So lassen die Kids beispielsweise Eiswürfel mithilfe von Salz schweben.
Schöner Erfolg für beide Seiten
Mit viel Freude experimentierten die Kinder und nehmen die Kamera dabei kaum mehr wahr. Das ist gut so, denn das Experimentieren soll ganz natürlich stattfinden! Im anschließenden Unterricht reflektieren die Studierenden dann gemeinsam mit ihren Kommilitonen das Angebot der Forscher-AG. Dazu benutzen sie auch das Filmmaterial: „Durch diese Art der Reflexion (Projekt LuPE) können die Studierenden sich selbst beobachten und ihr Verhalten und pädagogisches Handeln reflektieren“, weiß Jugendhilfe-Erzieherin Laduch.
Das Projekt war für beide Seiten ein schöner Erfolg: „Die Kinder konnten ihr Interesse für naturwissenschaftliche Phänomene ausleben und die angehenden Erzieherinnen haben wichtige praktische Erfahrungen im Umgang mit Kindern sammeln können“, freut sich Laduch.
Offener Ganztag der Jugendhilfe Essen
OGS-Standortportrait Bodelschwinghschule
OGS: Experimente unter der „LuPE“