OGS: „Fröbels“ sind im Stadtteil unterwegs

Für die Kinder des Offenen Ganztags der Jugendhilfe Essen an der Schule am Hellweg/Abzweig Friedrich-Fröbel-Schule stand seit Beginn des Jahres die Erkundung ihres Stadtteils auf dem Programm: So geht’s im Rahmen der Bücherei-AG beispielsweise in die nahe gelegene Bibliothek oder auch einmal in die umliegenden Jugendzentren. Schönste Erfahrung für die „Fröbels“ war eine Visite im Julius-Leber-Haus.

Auf Tour durch den Stadtteil: Neben der Bibliothek lernen die Kinder die Jugendzentren aus Kray kennen. Foto: Wassermann/JHE

Interessiert aber noch ein wenig skeptisch machte sich eine Gruppe von zehn Kindern gemeinsam mit Kathrin Wasserman, Jugendhilfe-Erzieherin im Offenen Ganztag an der Friedrich-Fröbel-Schule, auf den Weg zum Julius-Leber-Haus in Kray: „An zwei Tagen in der Woche gibt es hier einen offenen Treff, den die Kinder und Jugendlichen der Umgebung frei und ganz ohne Anmeldung nutzen dürfen“, erklärt Wassermann.

Konsolen und Choreographien
Im Jugendzentrum angekommen bestaunten die Kinder die Räumlichkeiten und die vielen verschiedenen Spiel- und Spaßmöglichkeiten: eine Tischtennisplatte, gemütliche Sofas zum Chillen, einen Billardtisch und eine Dartscheibe. Mit großer Begeisterung entdeckten die Jungs die verschiedenen Spielekonsolen der Einrichtung: „Ich wusste gar nicht, dass es so einen Jugendtreff hier gibt“, staunte einer der Schüler und war Feuer und Flamme, zum nächsten offenen Treff mit seinen Freunden vorbeizukommen.
Die Mädchen interessierte besonders der große Gymnastikraum: Eine Bluetooth-Box gab ihnen dort die Möglichkeit, nach Herzenslust zur Musik zu tanzen. Die Schülerinnen machten sich bei wummernden Bässen direkt ans Werk und übten eine eigene Choreographie ein: „So eine große Halle haben wir sonst nicht.“ Die übrigen Kinder verteilten sich in den anderen Bereichen: Billardtisch, Tischtennisplatte und Dartscheibe wurden ausgiebig genutzt.

Zum Abschluss spielten alle zusammen noch eine Runde „Mario Kart 8“ und es blieb nur die Frage: Wann dürfen wir wiederkommen?

Exklusives Interview mit den Fröbels
Was gefällt euch besonders gut an den Besuchen im Julius-Leber-Haus?

Dass wir zusammen mit einer Erzieherin die Schule verlassen und die Umgebung erkunden können.

Welche Spielmöglichkeiten nutzt ihr hier besonders gern?
Die Nintendo Switch fanden wir cool, weil keiner von uns diese Konsole besitzt und wir sie ausgiebig testen durften. Und die Gymnastikhalle: Wir uns können uns dort austoben und eigene Ideen ausleben.

Würdet ihr den Kinder- und Jugendtreff auch in eurer Freizeit besuchen?
Ja, wir wollen auf jeden Fall mit unseren Freunden wiederkommen.

Offener Ganztag
OGS-Standortportrait Schule am Hellweg/Abzweig Friedrich-Fröbel-Schule

Auf Tour durch den Stadtteil: Neben der Bibliothek lernen die Kinder die Jugendzentren aus Kray kennen. Foto: Wassermann/JHE

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