„Nach mehrtägiger Beratung in der Gruppe entschieden sich die Kinder, den Namen der Schule zu verwenden“, erinnert sich Thomas Geuting, Jugendhilfe-Erzieher im Offenen Ganztag der Gervinusschule.
Gesagt, getan! Alle Schüler der vier OGS-Gruppen malten ihre individuellen Entwürfe der Graffitibuchstaben, die in dem Wort „Gervinusschule“ vorkommen. Die besten Buchstaben wurden von den Kindern gemeinsam ausgewählt, mit Applaus gefeiert und anschließend an die Wand gebracht. Das Angebot hatte keine Alterseinschränkung, so konnten Kinder aller vier Klassen teilnehmen.
Lob und Zuspruch von Lehrern und Nachbarn
Die Schüler freuten sich bei jedem Arbeitsschritt, etwas eigenes zu schaffen, sprachen sich untereinander ab und arbeiteten im Team. Auch die Nachbarn, die an der Mauer vorbeigingen und die täglichen Veränderungen bestaunten, waren voll des Lobes: ein extra Schub Motivation für die Gervinus-Kids! Auch von den Lehrern gab‘s jede Menge Zuspruch.
So identifizierten sich die Kinder bald mit dem Schriftzug und erzählten ihren Eltern von der Aktion: „Mama, Papa, seht mal diesen Buchstaben habe ich gemacht!“ Sogar die Sorge, dass der Schriftzug übermalt werden könnte, beschäftigte die Kinder. Deshalb wird jetzt auf einem Schild darum gebeten, die Lettern nicht zu übersprühen. Spätestens als dann die Zeitung die Schule besuchte, um über das Projekt zu berichten, waren alle Beteiligten stolz wie Bolle. Schnell kam die Frage auf: „Was machen wir als nächstes?“
Offener Ganztag der Jugendhilfe Essen
OGS-Standortportrait Gervinusschule
OGS: Graffitiwand für Gervinusschule