OGS: Kunst mit 1.000 Jahren Geschichte

Die Herstellung von Marmorpapier – auf türkisch „Ebru“ für Wolke – lässt sich bis ins Japan des 8. Jahrhunderts zurückverfolgen. Jetzt konnten sich die Kinder des Offenen Ganztags der Jugendhilfe Essen an der Borbecker Dürerschule kreativ diesem besonderen Stil widmen. Höhepunkt der Aktion war eine eigene Ausstellung für die gesamte Schule.

Gemeinsamer Schaffensprozess: Die Kinder entwickelten Wertschätzung für sich und andere. Fotos: Lenze/JHE

Besonderer Stil: In der Ebru-Kunst entsteht marmoriertes Papier.

„Das Projekt Ebru-Kunst-faszinierte die Kinder der Dürerschule bereits zum zweiten Mal“, weiß Andrea Lenze, Erzieherin im Offener Ganztag der Jugendhilfe Essen. Gebannt hörten die Schüler schon der Geschichte dieser besonderen Kunstgattung zu: Erste Techniken entstanden um 800 n. Chr. in Japan, seit dem 16. Jahrhundert wird sie unter anderem in der Türkei praktiziert.

Wertschätzung für Kunst
Bei der Ebru-Kunst werden Farben durch Tupfen oder Spritzen auf ein Trägermaterial aufgebracht und dann mit einem Kamm oder Holzstab verwirbelt: Es entsteht marmoriertes Papier. Die verschiedenen Techniken wurden den Schülern kindgerecht und kompetent nähergebracht. So erzielten sie schnell kreative und tolle Ergebnisse. Durch den gemeinsamen Schaffensprozess entwickelte sich eine große Wertschätzung für die eigenen und die Kunstwerke anderer.

„Das Projekt fand in einer Ausstellung für die ganze Schule seinen Abschluss“, berichtet Jugendhilfe-Erzieherin Lenze. Die Kinder waren Feuer und Flamme und hoffen auf eine Fortsetzung im nächsten Schuljahr.

Offener Ganztag der Jugendhilfe Essen
OGS-Standortportrait Dürerschule

Gemeinsamer Schaffensprozess: Die Kinder entwickelten Wertschätzung für sich und andere. Fotos: Lenze/JHE

Besonderer Stil: In der Ebru-Kunst entsteht marmoriertes Papier.

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