Die abgedunkelte Kulisse sorgte im Wechselspiel mit den Scheinwerfern für eine ganz andere Atmosphäre in der Weststadthalle. Vor der Kamera standen Celina, Lennard, T-MOE, Marie, CrazyB und Sunny. Für einige der Künstler war es eine völlig neue und aufregende Erfahrung, für andere eine weitere schöne Ergänzung zu ihren bisherigen Erlebnissen mit „Fair...rappt!“.
Alle Teilnehmer traten zunächst einzeln und nacheinander ins Rampenlicht, um dort ihre eigenen Textpassagen aufzunehmen. Dabei wurde in Laut- und Gebärdensprache gerappt. Später performten die HipHop-Künstler in Gruppen und schließlich gemeinsam. Um Abwechslung in die Sache zu bringen, wurde dabei fleißig mit der Position der Scheinwerfer experimentiert.
HipHop, der wirklich Sinn macht
Inhaltlich stand der Heimat-Begriff im Mittelpunkt: Die Jugendlichen thematisierten Rassismus und Ausgrenzung, Integration und Akzeptanz sowie andere individuelle Empfindungen und Lebensbereiche. Das Team funktionierte ausgesprochen harmonisch untereinander. So wurde viel geredet, gescherzt, gealbert und sich gegenseitig bei Schwierigkeiten unter die Arme gegriffen.
„Es war ein schönes Gefühl und hat Spaß gemacht, mit so vielen unterschiedlichen Leuten hinter der Kamera zu stehen“, lobt die junge gebärdensprachige Künstlerin Celina die Aktion. „Ein gutes Projekt“, bestätigt CrazyB, ein im Rollstuhl sitzender Rapper, „HipHop, der wirklich Sinn macht!“ Schon jetzt fiebern die Teilnehmer dem fertigen Video entgegen!
Fair...rappt! VI
BigVisions
Text: Ramona Annies
#RAPKlusion feiert Revival mit Videodreh