Die Kinder der Antoniusschule bewiesen direkt, was Freisenbruch so alles drauf hat: Mit Musik und einem Meer aus Cheerleaderbommeln wurden Weber und Binder schon am Haupteingang begrüßt. Nach dem feierlichen Empfang luden die Schüler zum Mittagessen, auf dem Speiseplan stand Sportlernahrung: Nudeln mit Gulasch und Rotkohl.
Rhetorisch clever
So gestärkt mussten sich die zwei RWE-Akteure in einem Interview den Fragen der Schüler stellen: „Was ist euer Lieblingsessen?“ Ganz klar: „Pizza!“, grinst Binder unter dem Jubel der Kids. Doch auch sportlich ging’s ans Eingemachte: „Möchtet ihr auch einmal für die Nationalmannschaft spielen?“ oder „Wer von euch ist besser als Ronaldo und Messi?“ Die Antworten der RWE-Akteure waren rhetorisch clever: „Für die Nationalmannschaft sind wir wahrscheinlich schon zu alt“, „Ronaldo und Messi spielen doch auf ganz anderen Positionen.“ Neben Sammler-Signaturen erhielten alle Schüler plus Begleitung von Uwe Stock von der Stiftung Mercator Tickets für das Heimspiel gegen Mönchengladbach. Gekickt wurde natürlich auch: Am Ende hatte das Team Binder in der Schulturnhalle die Nase vor Weber und seiner OGS-Mannschaft.
Highlight für Kids und Kicker
„Der Rot-Weisse Ganztag ist für unsere Spieler immer wieder ein schöne Termin“, weiß Prof. Dr. Michael Welling, 1. Vorsitzender von Rot-Weiss Essen und Essener Chancen. Noch viel wichtiger ist die Idee dahinter: „Die Kinder haben Spaß und werden zu Bewegung und Sport motiviert.“ Annette Tischler, Bereichsleiterin des Offenen Ganztages bei der JHE, ergänzt: „Sie haben sich Gedanken gemacht und sich gemeinsam in der Gruppe kreativ vorbereitet – das fördert den Zusammenhalt!“ Auch der Ausflug an die Hafenstraße stärke das Wir-Gefühl. Nächster Halt der rot-weissen Stadtteiltour ist die Ardeyschule in Essen-Rellinghausen.
RW-Ganztag: Fußball-Fans in Freisenbruch