Für sieben Schüler der Realschule Kettwig und drei der UNESCO-Schule ging es in der ersten Woche nach Bergneustadt, wo sie an der Ausbildung zum Schülertutor teilnahmen. Einige waren bereits zum zweiten Mal mit dabei und konnten den anderen Schülern von ihren Erfahrungen berichten. Nachdem die 9.- und 10.-Klässler ihre Erwartungen, Sorgen und Wünsche in Bezug auf ihre Rolle als Schülertutor äußern konnten, wurde ihnen der Ablauf der Lernzeit an ihren Schulen erklärt, Fallbeispiele besprochen sowie Regeln, Konsequenzen und Belohnungen erarbeitet.
Unter dem Gesichtspunkt „professionelles Auftreten“ haben sich die Jugendlichen mit ihrer Rolle als Mentor auseinandergesetzt und geschaut, wie sie sich den Betreuungskindern gegenüber verhalten und auf was sie verzichten sollten.
Doch auch der Spaß kam nicht zu kurz, denn wenn die Lernzeit vorbei ist, wollen die Kinder spielen und beschäftigt werden. So wurden sich immer wieder kleine Rätsel, Anfangs- und Bewegungsspiele überlegt und ausprobiert, welche die angehenden Tutoren mit in die Praxis nehmen könnten.
Ein besonderes Highlight war die Abseilstation an einem nahe gelegenem Aussichtsturm, bei der sich die Schüler aus circa 25 Meter Höhe abseilten. Sich an neue Herausforderungen zu wagen, macht einen Großteil der neuen Rolle aus. Das Abseilen sollte den Jugendlichen Mut machen, dass sie sich auch schulischen Aufgaben stellen können.
Gut vorbereitet können die neuen Mentoren nun in die Ganztagsbetreuung starten und die Mitarbeiter vor Ort freuen sich über die neue Unterstützung.
Text: Melanie Hackbarth
Hier gibt es weitere Infos zur Ganztagsbetreuung der Sek I
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