Frank Felden, Leiter der Jugendfarm: „Mit der Scheune sind auch unsere gesamten Futter- und Medikamentenvorräte sowie ein Teil der Stallungen verbrannt. Die Spende kommt wie gerufen; wir sind auf Unterstützung angewiesen. Die Scheune ist essentiell für unsere natur- und umweltpädagogische Arbeit.“
Diese Arbeit schätzt auch Manfred Sieger, Sprecher der Siemens-Niederlassung Ruhr: „Ich halte es für sehr wichtig, dass das ökologische Denken und verantwortungsvolle Handeln junger Menschen gefördert wird. Dank der Jugendfarm ist dies auch in der Ruhrgebietsmetropole Essen möglich: Vom Gemüse-Anpflanzen im Bauerngarten bis hin zur Fellpflege von Pferden lernen die Kinder und Jugendlichen Natur und Tiere hautnah kennen.“
Felden ergänzt: „Ob in der Kochgruppe oder als Architekt eines Insektenhotels – hier haben unsere jungen Gäste die Möglichkeit, vom Smartphone aufzuschauen und das analoge Leben kennenzulernen. Die Angebote und Aktionen sind erlebnis- und handlungsorientiert gestaltet, so dass Kinder und Jugendliche Spaß haben und nebenbei noch viel lernen.“
Hintergrund
Die Jugendfarm wurde im Jahr 1981 als städtische Initiative ins Leben gerufen. Auf 40.000 Quadratmetern leben derzeit rund 80 Tiere, die es zu pflegen gilt. Zudem bietet sie jungen Menschen eine Vielzahl von Freizeit- und Lernmöglichkeiten.
Nach dem Brand konnte die in der Nachbarschaft beliebte Jugendfarm den Betrieb erst vor zwei Wochen wieder aufnehmen, und in den Sommerferien werden mehr als 250 Kinder auf dem Hof erwartet.
Siemens AG