Im Frühling des Jahres besuchte der sudanesische Bischof Paride Taban mit Gerhard Dohle, dem ehemaligen Essener Arbeitsamtsdirektor, die Jugendhilfe Essen gGmbH, um von seinem Friedensprojekt „The Holy Trinity Peace Village Sudan“ zu berichten. Das Friedensdorf Kuron versteht sich als Keimzelle der Friedensbildung im Sudan, in dem von 1983 bis 2005 über 22 Jahre Bürgerkrieg herrschte.
Im Herbst erreichte die Jugendhilfe Essen gGmbH nun ein dringender Brief von Bischof Taban, in dem von Regenfällen, Überschwemmungen und völlig zerstörter Infrastruktur die Rede war. Die Geschäftsführung hat sich deshalb entschlossen in diesem Jahr auf die Weihnachtspost zu verzichten und das so gesparte Geld zu spenden. Außerdem werden noch drei ausrangierte – voll einsatzbereite – Werkbänke der Tischlerei der Jugendberufshilfe nach Kuron geschickt. Schon im Frühjahr 2008 sendete die Jugendhilfe fünf gebrauchte, aber voll funktionsfähige Nähmaschinen nach Afrika, um dort den Bau von Werkstätten und den Aufbau von Ausbildungsstätten zu unterstützen.
Weitere Informationen unter www.kuronvillage.net.
Spende statt Weihnachtspost: JHE stiftet Geld und Werkbänke für Friedensdorf im Sudan