„Der Fachtag war eine gelungene Veranstaltung“, bestätigt SuBo-Werkpädagoge Benedikt Teckentrup. Das Projekt kombiniert die qualifizierte Ableistung von Sozialstunden mit beruflicher Orientierung. Im Grugapark Essen sind die jungen Menschen zwischen 14 und 21 Jahren für die Bepflanzung und Pflege eines eigenen Bereichs verantwortlich. Die Jugendlichen leisten sinnvolle, gemeinnützige und vor allen Dingen gesellschaftlich anerkannte Arbeit mit sichtbarem Ergebnis.
Wiederholung des Fachtags noch in 2020
Werkpädagoge Teckentrup, SuBo-Sozialpädagogin Anja Remfort und Manuela Langfeldt, Bereichsleiterin „Zugang & Beratung“ der Jugendberufshilfe, hatten einen Informationsstand auf dem Markt der Möglichkeiten und führten einen Workshop durch: „Wir haben das Projekt vorgestellt und den Umgang mit Schulvermeidung besprochen“, berichtet JBH-Pädagoge Teckentrup.
Eingeleitet wurde der Fachtag durch den Vortrag zur Prävalenz psychischer Störungen im Zusammenhang mit Schulabsentismus sowie zu den Therapiemöglichkeiten und der Rückführungsquote von Dr. Volker Reissner, Oberarzt der LVR-Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Essen. Die Workshop-Themen reichten vom frühen Erkennen und Reagieren auf erste unentschuldigte Fehlzeiten in der Schule bis hin zum Führen motivierender Gespräche mit schulvermeidenden Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern.
Die positiven Rückmeldungen zu dem Tag zeigten, dass der Fachtag die Teilnehmenden in ihrer Handlungssicherheit beim Umgang mit Schulvermeidung gestärkt hat und auch neue Impulse für die eigene Arbeit mitgegeben werden konnten.
Das Essener Netzwerk „Schulvermeidung“ plant daher noch in diesem Jahr eine Wiederholung des Fachtags.
SuBo auf Fachtag zum Thema „Schulvermeidung“